SPRACHE BILDUNG INTEGRATION - Vorarlberg Online

4.5.6
Lehrgang Interkulturelle Pädagogik; Steiermark, A
(aus dem Fortbildungsprogramm 2005/06 des Abteilung 6b,
Amt der Landesregierung)
(vom 30. November 2005 bis 9. Juni 2006, etwa 60 Gesamtstunden)
Kontakt: Ansprechpartnerin in der Fortbildungsstelle:
Karin Fahrengruber,
Tel.Nr. 0316 / 877 / 3682; karin.fahrengruber@stmk.gv.at
Modul 1 Migration:
- Eigene Familien/Herkunftsgeschichte auf Migrationserfahrungen
hin untersuchen
- Geschichten von MigrantInnen
- Migrations- und Integrationspolitik Österreichs nach 1945 (Ausgrenzung
durch Gesetz, Verhinderung des Karriereaufstiegs,
etc.); Situation von MigrantInnen in Graz/ Steiermark
- Migration, Kulturschock, Identitätsbildung (Beschreibung durch
MigrantInnen in Österreich)
- Soziokultureller Hintergrund von MigrantInnen (Familienstrukturen,
soziale Rangordnung, sozialer Hintergrund der Migrant-
Innen, Erziehung)
- Kulturdefinitionen, Kultur/Wertewandel, gesellschaftlicher Umbruch,
Pluralität in der Gesellschaft
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Modul 2 Sprache:
Spracherwerb – Mehrsprachigkeit
Grundsätzliches zum Spracherwerb im Kontext von Mehrsprachigkeit,
Typen und Stufen des Spracherwerbs
Didaktik der Mehrsprachigkeit / Förderung der Sprachkompetenz
Bedeutung von Muttersprache
Verbale und nonverbale Kommunikation
Strukturelle Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die
Förderung der Mehrsprachigkeit (Muttersprachen, Zweitsprache,
Deutschförderung…..)
Macht der Sprache/Sprachlosigkeit
Dialog als pädagogisches Prinzip
Modul 3 Islam: Religion und Alltagskultur, traditionelle
Werte und Familienstrukturen
Islam – eine Religion
Gemeinsames und Trennendes zwischen Christentum und Islam
Abgrenzung zur Alltagskultur und zum Islam
Konfliktbereiche rund um Religion (Privatbereich/Öffentlichkeit,
religiöser Rassismus, Problematik des Islamismus)
Umsetzung von Interkulturalität/Interreligiösität in Kinderbetreuungseinrichtungen
Traditionelle Werte und Familienstrukturen in orientalischen
Familien
Handlungsorientierungen für die Praxis
Plattform Begegnung und des Dialogs
Modul 4 Konfliktmanagement in interkulturellen Kontexten:
- Was ist ein interkultureller Konflikt?
- Konfliktlösungskulturen
- Konfliktanalyse und Handlungsstrategien (Bildertheater und
Forumtheater)
- Lösungsqualitäten – Diversity Management
Modul 5 Interkulturelles Lernen – Integration
Interkulturelles Lernen als Prozess vom Ethnozentrismus hin
- zur Akzeptanz und Wertschätzung anderer Kulturen
Methoden und Praxis interkulturellen Lernens
- Entwickeln einer spezifischen Interkulturellen Kompetenz
- Bedingungen für Integration und integrationsfördernde Maß-
- nahmen
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Lehrgangsleitung: Lisa KOLB-MZALOUET
Kursnummer: 046
Die durchgehende Teilnahme an allen 5 Modulen ist Voraussetzung für
den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs.
4.5.7
Zertifikatslehrgang „Fachkraft für Sprachkompetenzförderung
und Sprachentwicklung in der
Kindertagesstätte (VHS); Lüneburg, D
Kontakt: Volkshochschule Lüneburg, Haagestr. 4, 21335 Lüneburg,
Niedersachsen, Deutschland
Telefon: 0049-4131-15660; E-Mail: vhsifo@vhs.lueneburg.de;
www.vhs.lueneburg.de
Dieser berufsbegleitende Lehrgang umfasst 202 Unterrichtseinheiten,
die auf 7 Module aufgeteilt sind.
Inhalte sind:
- Kenntnisse über die Lebensstilentwicklung in der frühkindlichen
Phase
- Kenntnisse der kindlichen Sprachentwicklung, des Zweitspracherwerbs
- Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung, Bewegung und
Sprache sowie Sprache und Schrifterwerb
- Kenntnisse der Interkulturellen Erziehung und Bildung
- Zusammenarbeit mit Eltern und Insitutionen
- Fähigkeit, diese theoretischen Kenntnisse in der täglichen Arbeit
in der Kindertagesstätte altersgemäß und situationsangemessen
anzuwenden.
4.5.8
Universitätslehrgang für Interkulturelle
Kompetenz; Salbzburg, A
Kontakt: Paris-Lodron-Universität Salzburg; Kapitelgasse 4-6,
5020 Salzburg;
Tel.: 0662/8044-0; E-Mail: uni.service@sbg.ac.at; www.uni-salzburg.at
Nähere Auskünfte unter:
http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=1065,372965&_dad=
portal&_schema=PORTAL
Der Lehrgang ist im deutschsprachigen Raum einzigartig und
zeichnet sich u.a. aus durch
- seine interfakultäre Trägerschaft
- seine Balance zwischen theoretischen Grundlagen und praktischen
Übungsfeldern
- die Anerkennung des Know-Hows der Teilnehmenden als zentrale
Ressource
- sein interkulturelles Forum
- seine berufsbegleitende Organisationsform
Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem EU-weit anerkannten
„Postgraduate University Diploma in Intercultural Competence“
der Universität Salzburg bestätigt.