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Botschaft über die Volksinitiative «für den Beitritt der - admin.ch

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9.2 Zusammenfassung <strong>der</strong> Vernehmlassungsresultate<br />

Die eingegangenen Antworten auf <strong>die</strong> Vernehmlassungsfrage präsentieren si<strong>ch</strong> wie<br />

folgt73: Frage: Wir bitten Sie um Ihre Stellungnahme zur Absi<strong>ch</strong>t des Bundesrates, <strong>den</strong> <strong>Beitritt</strong><br />

<strong>der</strong> S<strong>ch</strong>weiz zur Organisation <strong>der</strong> Vereinten Nationen herbeizuführen.<br />

Kategorie Anzahl Antworten<br />

1222<br />

Für <strong>den</strong><br />

<strong>Beitritt</strong><br />

Neutral Gegen <strong>den</strong><br />

<strong>Beitritt</strong><br />

1 Kantone 26 25 1 –<br />

2 Bundesgeri<strong>ch</strong>te 2 0 2 –<br />

3 In <strong>der</strong> Bundesversammlung vertretene<br />

Parteien<br />

8 6 – 2<br />

4 Spitzenverbände <strong>der</strong> Wirts<strong>ch</strong>aft 7 6 1 –<br />

51 Weitere interessierte Institutionen 41 37 3 1<br />

52 Spontan antwortende* interessierte<br />

Institutionen<br />

10 5 – 5<br />

6 Spontan antwortende* Privatpersonen<br />

* d.h. ni<strong>ch</strong>t angefragte<br />

61 31 15 15<br />

Die grosse Mehrheit <strong>der</strong> Antworten steht dem UNO-<strong>Beitritt</strong> <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>weiz positiv gegen<strong>über</strong>.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e unter <strong>den</strong> Kantonen und Spitzenverbän<strong>den</strong> <strong>der</strong> Wirts<strong>ch</strong>aft ist<br />

<strong>die</strong> Zustimmung fast einstimmig. Au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Rückhalt bei <strong>den</strong> in <strong>der</strong> Bundesversammlung<br />

vertretenen Parteien sowie bei <strong>den</strong> angefragten weiteren Institutionen ist<br />

sehr gross.<br />

Differenzierter präsentiert si<strong>ch</strong> das Bild bei <strong>den</strong> spontan antworten<strong>den</strong> Institutionen<br />

sowie <strong>den</strong> Privatpersonen. Au<strong>ch</strong> hier findet <strong>die</strong> Vorlage mehr Unterstützung als<br />

Ablehnung. Eine Gruppe von rund siebzig spontanen Eingaben ist allerdings zu<br />

klein, um als repräsentativ für Aussagen <strong>über</strong> <strong>die</strong> Stimmung in <strong>der</strong> Bevölkerung herangezogen<br />

zu wer<strong>den</strong>. Sie lässt aber <strong>den</strong> S<strong>ch</strong>luss zu, dass <strong>die</strong> Vorlage, <strong>die</strong> ja ein<br />

Mehr von Volk und Stän<strong>den</strong> fin<strong>den</strong> muss, in <strong>der</strong> Bevölkerung kritis<strong>ch</strong>er beurteilt<br />

wird als von <strong>den</strong> befragten Institutionen.<br />

Die Vernehmlassungsteilnehmer beweisen in ihren Antworten, dass sie ein differenziertes<br />

Bild des Wirkens <strong>der</strong> UNO haben. Diese wird von <strong>der</strong> Mehrheit als wi<strong>ch</strong>tige<br />

und nützli<strong>ch</strong>e Organisation gesehen, <strong>die</strong> aber mit strukturellen und operativen Problemen<br />

behaftet ist. Nur eine Min<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Antworten mö<strong>ch</strong>te aus <strong>die</strong>sem Grund<br />

von einem <strong>Beitritt</strong> absehen. Einige for<strong>der</strong>n <strong>den</strong> Bundesrat auf, zu einer offenen Diskussion<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong>se Problematik beizutragen.<br />

Die meisten <strong>der</strong> positiven Antworten teilen <strong>die</strong> vom Bundesrat vorgebra<strong>ch</strong>te Argumentation<br />

für <strong>den</strong> <strong>Beitritt</strong> weitgehend o<strong>der</strong> gar vollständig. Von <strong>den</strong> Argumenten für<br />

<strong>den</strong> <strong>Beitritt</strong> fan<strong>den</strong> vor allem folgende drei eine grosse Resonanz:<br />

73 Eine vollständige Übersi<strong>ch</strong>t <strong>über</strong> <strong>die</strong> Antworten wird in Beri<strong>ch</strong>tsform zuhan<strong>den</strong> <strong>der</strong><br />

Öffentli<strong>ch</strong>keit publiziert.

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