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Botschaft über die Volksinitiative «für den Beitritt der - admin.ch

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2. freunds<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e, auf <strong>der</strong> A<strong>ch</strong>tung vor dem Grundsatz <strong>der</strong> Glei<strong>ch</strong>bere<strong>ch</strong>tigung<br />

und Selbstbestimmung <strong>der</strong> Völker beruhende Beziehungen zwis<strong>ch</strong>en <strong>den</strong> Nationen<br />

zu entwickeln und an<strong>der</strong>e geeignete Massnahmen zur Festigung des Weltfrie<strong>den</strong>s zu<br />

treffen;<br />

3. eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und <strong>die</strong> A<strong>ch</strong>tung<br />

vor <strong>den</strong> Mens<strong>ch</strong>enre<strong>ch</strong>ten und Grundfreiheiten für alle ohne Unters<strong>ch</strong>ied <strong>der</strong> Rasse,<br />

des Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ts, <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Religion zu för<strong>der</strong>n und zu festigen;<br />

4. ein Mittelpunkt zu sein, in dem <strong>die</strong> Bemühungen <strong>der</strong> Nationen zur Verwirkli<strong>ch</strong>ung<br />

<strong>die</strong>ser gemeinsamen Ziele aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt wer<strong>den</strong>.<br />

Art. 2<br />

Die Organisation und ihre Mitglie<strong>der</strong> handeln im Verfolg <strong>der</strong> in Artikel 1 dargelegten<br />

Ziele na<strong>ch</strong> folgen<strong>den</strong> Grundsätzen:<br />

1. Die Organisation beruht auf dem Grundsatz <strong>der</strong> souveränen Glei<strong>ch</strong>heit aller ihrer<br />

Mitglie<strong>der</strong>.<br />

2. Alle Mitglie<strong>der</strong> erfüllen, um ihnen allen <strong>die</strong> aus <strong>der</strong> Mitglieds<strong>ch</strong>aft erwa<strong>ch</strong>sen<strong>den</strong><br />

Re<strong>ch</strong>te und Vorteile zu si<strong>ch</strong>ern, na<strong>ch</strong> Treu und Glauben <strong>die</strong> Verpfli<strong>ch</strong>tungen, <strong>die</strong> sie<br />

mit <strong>die</strong>ser Charta <strong>über</strong>nehmen.<br />

3. Alle Mitglie<strong>der</strong> legen ihre internationalen Streitigkeiten dur<strong>ch</strong> friedli<strong>ch</strong>e Mittel so<br />

bei, dass <strong>der</strong> Weltfriede, <strong>die</strong> internationale Si<strong>ch</strong>erheit und <strong>die</strong> Gere<strong>ch</strong>tigkeit ni<strong>ch</strong>t<br />

gefährdet wer<strong>den</strong>.<br />

4. Alle Mitglie<strong>der</strong> unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen <strong>die</strong><br />

territoriale Unversehrtheit o<strong>der</strong> <strong>die</strong> politis<strong>ch</strong>e Unabhängigkeit eines Staates geri<strong>ch</strong>tete<br />

o<strong>der</strong> sonst mit <strong>den</strong> Zielen <strong>der</strong> Vereinten Nationen unvereinbare Androhung o<strong>der</strong><br />

Anwendung von Gewalt.<br />

5. Alle Mitglie<strong>der</strong> leisten <strong>den</strong> Vereinten Nationen jegli<strong>ch</strong>en Beistand bei je<strong>der</strong><br />

Massnahme, wel<strong>ch</strong>e <strong>die</strong> Organisation im Einklang mit <strong>die</strong>ser Charta ergreift; sie<br />

leisten einem Staat, gegen <strong>den</strong> <strong>die</strong> Organisation Vorbeugungs- o<strong>der</strong> Zwangsmassnahmen<br />

ergreift, keinen Beistand.<br />

6. Die Organisation trägt dafür Sorge, dass Staaten, <strong>die</strong> ni<strong>ch</strong>t Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vereinten<br />

Nationen sind, insoweit na<strong>ch</strong> <strong>die</strong>sen Grundsätzen handeln, als <strong>die</strong>s zur Wahrung<br />

des Weltfrie<strong>den</strong>s und <strong>der</strong> internationalen Si<strong>ch</strong>erheit erfor<strong>der</strong>li<strong>ch</strong> ist.<br />

7. Aus <strong>die</strong>ser Charta kann eine Befugnis <strong>der</strong> Vereinten Nationen zum Eingreifen in<br />

Angelegenheiten, <strong>die</strong> ihrem Wesen na<strong>ch</strong> zur inneren Zuständigkeit eines Staates gehören,<br />

o<strong>der</strong> eine Verpfli<strong>ch</strong>tung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, sol<strong>ch</strong>e Angelegenheiten einer Regelung<br />

auf Grund <strong>die</strong>ser Charta zu unterwerfen, ni<strong>ch</strong>t abgeleitet wer<strong>den</strong>; <strong>die</strong> Anwendung<br />

von Zwangsmassnahmen na<strong>ch</strong> Kapitel VII wird dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong>sen Grundsatz ni<strong>ch</strong>t<br />

berührt.<br />

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