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2. Bericht Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

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Evaluationsberichte im Rahmen des <strong>Wirksamkeitsdialog</strong>es 2004<br />

eine Zielerreichung feststellen zu<br />

können.<br />

Sechs Verbände befragten nur die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />

ausgesuchten Veranstaltungen. In<br />

zwei Projekten wurden zwei Fragebogen<br />

entwickelt, die sich an Teilnehmende<br />

sowie an Teamer richteten.<br />

Leitungspersonen wurden in zwei<br />

weiteren Projekten befragt. Hierzu<br />

wurden drei verschiedene Fragebogen<br />

entwickelt. Zum einen nutzten die<br />

Verbände die verschiedenen Fragebogen,<br />

um unterschiedliche Aspekte der<br />

Veranstaltungen untersuchen zu<br />

können. Teilweise wurden jedoch auch<br />

gleiche oder ähnliche Fragen an die<br />

verschiedenen Personenkreise gestellt,<br />

so dass es möglich wurde, deren<br />

Einschätzungen miteinander zu vergleichen.<br />

So zeigte sich beispielsweise,<br />

dass Teilnehmende ein Angebot besser<br />

beurteilten als dies aus Sicht der<br />

Teamer oder aus Sicht der Leitungen<br />

der Fall war.<br />

Neben der Befragung einzelner Personen<br />

wurde in einem Fall auch eine<br />

Gruppenbefragung durchgeführt. Hier<br />

sollten sich Gruppen von Mädchen<br />

und Jungen jeweils in ihrer Bewertung<br />

eines Angebotes einigen und eine<br />

gemeinsame Stellungnahme abgeben.<br />

Auf diese Art und Weise konnten von<br />

vornherein geschlechtsspezifische<br />

Unterschiede in den Einschätzungen<br />

untersucht werden.<br />

Eine weitere interessante Variante des<br />

Fragebogeneinsatzes wurde von der<br />

Sportjugend <strong>NRW</strong> vorgenommen. Eine<br />

Befragung von Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern vor der Durchführung der<br />

zu untersuchenden Veranstaltung<br />

wurde dazu genutzt, die für die<br />

Jugendlichen wichtigen Aspekte des<br />

Fortbildungsangebotes herauszufinden.<br />

Auf der Basis dieser Ergebnisse<br />

wurde ein zweiter Fragebogen entwikkelt,<br />

mit dem die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer am Ende der Veranstaltung<br />

erneut befragt wurden, um<br />

deren Qualität zu bewerten.<br />

Bei vier der quantitativen Evaluationsstudien<br />

handelt es sich um Totalerhebungen:<br />

Alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer bzw. Teamer und Leitungspersonen<br />

zum ausgewählten Handlungsfeld<br />

wurden in die Evaluation<br />

einbezogen. Die übrigen fünf Verbände,<br />

die eine standardisierte Befragung<br />

durchführten, taten dies im Rahmen<br />

von Fallstudien: Hier wurde der Fragebogen<br />

lediglich in einzelnen, ausgewählten<br />

Veranstaltungen eingesetzt.<br />

Entsprechend ist die Anzahl der Befragten<br />

geringer als im Falle von<br />

Totalerhebungen. So wurden in der<br />

umfangreichsten Totalerhebung 334<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer und<br />

in der kleinsten Fallstudie lediglich 18<br />

Personen befragt. Erreichten die<br />

Totalerhebungen mit der Befragung<br />

im Durchschnitt 138 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, waren es bei den<br />

Fallstudien durchschnittlich 30.<br />

Auch mit Hinblick auf den Rücklauf bei<br />

den Befragungen der Verbände zeigen<br />

sich deutliche Unterschiede. Erneut<br />

erwies sich der Einsatz am Ende einer<br />

Veranstaltung als der effektivste Weg,<br />

eine möglichst vollständige Rückmeldung<br />

zu erhalten, während die postalische<br />

Befragung nur zu vergleichsweise<br />

geringen Rückläufen führte. Ein<br />

Verband machte das Ausfüllen und die<br />

Abgabe der Fragebogen für seine<br />

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