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2. Bericht Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

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56<br />

Drei Beispiele zu Evaluationen im Rahmen des <strong>Wirksamkeitsdialog</strong>es 2004<br />

beit, Informationsweitergabe an die<br />

Verantwortlichen, Analyse von Kursangeboten<br />

und Umsetzungsvereinbarungen<br />

bei Veränderungen. Allerdings<br />

gab es in keinem Verband ein<br />

Controllingsystem, das alle diese<br />

Elemente gleichzeitig berücksichtigte.<br />

5.4 Kooperationsformen, Vernetzung<br />

und Austausch unter den<br />

Mitgliedsverbänden<br />

Für den <strong>Bericht</strong> wurden vier Stufen<br />

von Kooperationsmöglichkeiten<br />

abgefragt, beginnend beim reinen<br />

Informationsaustausch unter den<br />

Ausbildungsträgern, gefolgt von der<br />

gemeinsamen inhaltlichen Beratung<br />

von Ausbildungsfragen, der Vernetzung<br />

bei Ausbildungsfragen und<br />

schließlich der konkreten Zusammenarbeit<br />

bei Ausbildungsfragen bzw. bei<br />

der Durchführung von Ausbildungen.<br />

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass in<br />

allen fünf Diözesanverbänden die<br />

Ausbildungszuständigkeiten zwischen<br />

dem BDKJ und seinen Mitgliedsverbänden<br />

durch Selbstverständnis,<br />

Tradition und Satzung dergestalt<br />

geregelt sind, dass die Bildungshoheit<br />

bei den Verbänden liegt.<br />

Die Evaluation machte deutlich, dass in<br />

den Diözesen Münster, Essen und<br />

Paderborn der Informationsaustausch<br />

regelmäßig stattfindet. In Aachen und<br />

Köln wird dieser Austausch nicht<br />

praktiziert.<br />

Inhaltliche Beratungen fanden bereits<br />

vor der Evaluation in Münster und<br />

Paderborn statt. In der Diözese Essen<br />

wurde auf Grund des Wirksamkeitsberichts<br />

eine Arbeitsgruppe des BDKJ und<br />

seiner Mitgliedsverbände eingesetzt.<br />

Dieses Bild spiegelt sich auch bei der<br />

Vernetzung wider. In den Bistümern<br />

Aachen und Münster sowie im Erzbistum<br />

Köln ist an eine Vernetzung der<br />

Mitgliedsverbände untereinander bzw.<br />

zwischen den Verbänden und dem<br />

BDKJ nicht gedacht.<br />

Im Bistum Essen werden aufgrund<br />

ihrer Spezifika verbandsübergreifende<br />

Ausbildungen ebenfalls nach wie vor<br />

abgelehnt. Vernetzungen gibt es nur<br />

bei Ausbildungen in Trägerschaft der<br />

BDKJ Regionen. Hier stellt sich die<br />

Situation seit Veröffentlichung der<br />

Evaluationsergebnisse unverändert<br />

dar.<br />

Alle Schulungsangebote im Erzbistum<br />

Paderborn basieren auf dem im Jahre<br />

2003 vereinbarten diözesanen Schulungskonzept<br />

und seinen Standards.<br />

Insofern gab und gibt es im Erzbistum<br />

Paderborn die intensivste Form der<br />

Vernetzung. Dort werden Module der<br />

Ausbildung durch die Mitgliedsverbände<br />

gegenseitig anerkannt und Teilnehmende<br />

können ihre Ausbildungsmodule<br />

nach dem Baukastenprinzip bei<br />

verschiedenen Verbänden besuchen.<br />

In der konkreten Zusammenarbeit<br />

werden die Unterschiede zwischen den<br />

einzelnen Diözesen sichtbar. Die<br />

intensivste Zusammenarbeit wird im<br />

BDKJ-Diözesanverband Paderborn<br />

praktiziert. Zum einen gibt es hier<br />

gemeinsame Kursangebote von Mitgliedsverbänden,<br />

zum anderen werden<br />

dem BDKJ Aufgaben zur Erstellung<br />

gemeinsamer Materialien für die<br />

Ausbildungsarbeit übertragen.<br />

Festzuhalten ist, dass in jeder Diözese

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