2. Bericht Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

Drei Beispiele zu Evaluationen im Rahmen des Wirksamkeitsdialoges 2004
Die AEJ NRW vertritt in der ehrenamtlichen
Tätigkeit ein Teamverständnis,
für das Interaktion, Partnerschaftlichkeit,
Partizipation und Übernahme von
Verantwortung grundlegend sind. Das
gestellte Thema, die Arbeitsmethoden
sowie das Erlebnis „Gruppe“ und
„Team“ fördern Handlungs- und
Theoriefähigkeit. Bei den Teilnehmenden
sind Frauen und Männer annähernd
gleich verteilt. 10
In Verbindung der Teamdefinitionen
und Positionen erarbeitet die AEJ NRW
eine „Charta der Teamarbeit“: 11
� Evangelische Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen ist wertgebunden.
Sie lädt dazu ein, das
eigene Leben im Vertrauen auf
Gott zu gestalten, der will, dass das
je eigene Leben gelingt.
� Das Team der Ehrenamtlichen ist
eingebunden in den Kreis der
verantwortlichen Hauptberuflichen
und Funktionsträger in den zugeordneten
verbandlichen und
kirchlichen Strukturen.
� Das ehrenamtliche Engagement
dient dem Wohle von Kindern und
Jugendlichen.
� Teamarbeit bedeutet die Übernahme
von Aufgaben unter Berücksichtigung
der individuellen Lebenssituation,
der Erfahrungen,
Begabungen, Fähigkeiten und
Interessen der Ehrenamtlichen.
� Teamarbeit gibt in der Übernahme
von Aufgaben Raum zur Aneignung
und Erweiterung persönlicher
Fähigkeiten, sozialer Kompetenzen
und Kooperationser-
fahrungen.
� Teamarbeit lässt in der Übernahme
von Verantwortung Raum zur
Stärkung des
Verantwortungsbewusstseins.
� Teamarbeit ist auf Integration der
Teammitglieder ausgerichtet.
� Teamarbeit wird durch Schulungen,
Aus-, Fort- und Weiterbildung
qualifiziert und durch Begleitung
Hauptberuflicher unterstützt.
� Teamarbeit regt zur Beteiligung in
den Selbstorganisationsstrukturen
der Evangelischen Jugend an.
� Teamarbeit berücksichtigt die
Genderperspektive.
5.2 Teambefähigung oder Teamkompetenz
Die Vermittlung in den Schulungen
Angesichts einer in die Bildungsdebatte
eingebetteten Diskussion über
(Schlüssel-)Kompetenzen ist eine
Überprüfung und Klärung über die
Verwendung von Begriffen notwendig.
Während der Begriff „Fähigkeiten“
handlungszentriert ist, meint der
Begriff „Kompetenzen“ eher eine
Disposition zur Bewältigung eines
großen Spektrums von komplexen
Anforderungen. Schlüsselkompetenzen
werden i.d.R. differenziert in
Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen.
Kinder- und Jugendarbeit
stellt komplexe Anforderungen an
haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Schlüsselkompetenzen
wie Selbst-, Sozial- und
Methodenkompetenzen bilden einen
wesentlichen Bestandteil von Team-
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