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2. Bericht Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

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54<br />

Drei Beispiele zu Evaluationen im Rahmen des <strong>Wirksamkeitsdialog</strong>es 2004<br />

Einige Verbände haben sich nicht mit<br />

den Ergebnissen beschäftigt, bei<br />

anderen wurde eine intensive Auseinandersetzung<br />

dokumentiert.<br />

Der Vergleich der Informationsweitergabe<br />

gestaltete sich auf Grund unterschiedlicher<br />

Strukturen schwierig. Es<br />

fehlten klare Vereinbarungen auf<br />

Landesebene, wie dieser dialogische<br />

Prozess gestaltet und an die Verantwortlichen<br />

auf Landesebene zurückgekoppelt<br />

werden sollte.<br />

5.2 Veränderungen in Ausbildungskonzeptionen,<br />

die auf den<br />

Erkenntnissen und den<br />

Handlungsempfehlungen basieren<br />

Im Untersuchungszeitraum wurde<br />

keine Ausbildungsmaßnahme durchgeführt,<br />

die aufgrund der Evaluationsergebnisse<br />

entsprechend verändert<br />

worden war. Ebenso gab es keine<br />

Beschlussvorlagen zu konkreten<br />

Veränderungen für die politisch<br />

verantwortlichen Gremien. Mit den<br />

Verbänden wurden jedoch Zielvereinbarungen<br />

für eine Weiterarbeit getroffen.<br />

Verfahrensfragen wurden<br />

verbandsspezifisch geklärt, ebenso<br />

Vereinbarungen zu einer Ergebnissicherung<br />

getroffen. Die Umsetzung der<br />

konkreten Arbeitsabsprachen konnten<br />

im Jahre 2004 noch nicht realisiert<br />

werden.<br />

Somit ist festzuhalten, dass die<br />

Handlungsempfehlungen zwar zu<br />

Auseinandersetzungen in den verantwortlichen<br />

Gremien und bei den<br />

Schulungsverantwortlichen geführt<br />

haben, eine Umsetzung in Form<br />

veränderter Ausbildungskonzeptionen<br />

aber erst im Jahre 2005 realisiert<br />

werden kann. Die Auseinandersetzung<br />

mit den Handlungsempfehlungen und<br />

die verbandsinterne und<br />

verbandsübergreifende Diskussion<br />

über die konkrete Veränderung von<br />

Kursplanungen und Kursmethoden<br />

bedürfen zur nachhaltigen Absicherung<br />

eines längerfristigen Prozesses.<br />

Die durchaus sinnvolle Unabhängigkeit<br />

der Verbände, die u.a. in ihrer<br />

Schulungshoheit zum Ausdruck<br />

kommt, hat auch zur Folge, dass<br />

konkrete Veränderungen in den<br />

Ausbildungskonzeptionen beratungsund<br />

zeitintensiv sind. Allerdings ist<br />

dem entgegenzusetzen, dass diese<br />

Bildungsprozesse durch eine breite<br />

Beteiligung von Schulungsteamern<br />

und Verantwortlichen viele im Verband<br />

zur aktiven Auseinandersetzung<br />

einlädt. Damit ist auch gewährleistet,<br />

dass dieser Prozess eine Qualitätsverbesserung<br />

und Qualitätssicherung der<br />

verbandlichen Ausbildungsaktivitäten<br />

nach sich zieht.<br />

5.3 Qualitätsmanagement der<br />

Verbände in der Gruppenleitergrundausbildung<br />

Im Mittelpunkt des dritten Handlungszieles<br />

stand das Qualitätsmanagement<br />

der Mitgliedsverbände und des BDKJ<br />

im Bereich der Gruppenleitergrundausbildung.<br />

Dazu wurden Interviews<br />

mit den Diözesanvorständen der fünf<br />

BDKJ-Diözesanverbände in <strong>NRW</strong><br />

geführt. Diese Interviews befassten<br />

sich mit folgenden Elementen:<br />

� verbindliche Standards<br />

� Einführung von solchen in den

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