2. Bericht Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

Evaluationsberichte im Rahmen des Wirksamkeitsdialoges 2004
hierbei teilweise auch differenzierte
Analysen nach Altersgruppen vorgenommen.
So ergaben sich beispielsweise
deutliche Unterschiede im
Hinblick auf die Zufriedenheit mit
Mitsprachemöglichkeiten in den
verschiedenen Altersgruppen.
DGB Jugend NRW
Die DGB-Jugend NRW untersuchte in
ihrem Evaluationsprojekt 2004, wie
sich die Gruppe der Inhaberinnen und
Inhaber der „Schüler/innen Card“
zusammensetzt. Diese Karte, die
teilweise kostenlos verteilt, teilweise
gegen eine Gebühr von Schülerinnen
und Schülern erworben wurde, eröffnet
den Zugang zu Berufswelt bezogenen
Angeboten der Gewerkschaftsjugend,
aber auch zu vergünstigten
Freizeitangeboten und Jugendreisen.
Die Befragung der Card-Inhaber/innen
sollte Aufschluss darüber geben, wer
dieses Angebot nutzt. Neben der
Beschreibung der Zielgruppe nach
soziodemographischen Merkmalen
wie Geschlecht, Alter und Schulbesuch
sowie Ausbildungswünschen und
Freizeitbeschäftigungen, sollte die
Befragung auch dazu dienen, die von
den Inhabern wahrgenommenen
Vorteile der Karte zu erfahren. Des
Weiteren wurden die Schülerinnen
und Schüler nach ihren Einstellungen
zu gewerkschaftlichen Themen, ihrem
Vertrauen in verschiedene gesellschaftliche
Organisationen sowie ihre
Gewerkschaftsbindung befragt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung
sollen dazu dienen, das Angebot der
Gewerkschaftsjugend stärker als bisher
an die Wünsche und Bedürfnisse der
Jugendlichen anzupassen und dadurch
auch das Image der Organisation zu
verbessern. Insgesamt soll damit die
Steuerung des Programms auf eine
empirische Basis gestellt werden.
RdP NRW / Bund der Pfadfinderinnen
und Pfadfinder NRW
Gegenstand der Evaluation des Bundes
der Pfadfinderinnen und Pfadfinder
NRW im Jahr 2004 war das Organisationsentwicklungsprojekt
„Grüne
Welle“. Hier wurde ein Basisinstrument
zur Organisationsentwicklung in
den Ortsgruppen entwickelt, das von
den Ehrenamtlichen auch ohne Vorkenntnisse
einfach anwendbar sein
sollte.
Das Konzept der „Grünen Welle“ geht
davon aus, dass in den Ortsgruppen
wesentliche personelle, kommunikative
und materielle Voraussetzungen
langfristig gesichert sein müssen, um
eine kontinuierliche inhaltliche Arbeit
leisten zu können. Diese Voraussetzungen
sollten durch einen Fragebogen
messbar gemacht werden. Die
Auswertung des Fragebogens sollte
den Ehrenamtlichen unmittelbare und
klare Rückmeldung über die Situation
vor Ort geben. Aus diesem Grund
wurde das Ampel-System gewählt, das
mit den drei Farben grün, gelb und rot
eindeutig signalisiert, ob in einem
bestimmten Bereich Maßnahmen zu
ergreifen sind oder nicht.
Auf der Basis dieser Auswertung
sollten sich die Stammesführungen vor
Ort Schwerpunkte für Verbesserungsmaßnahmen
setzen. Für die Umsetzung
der Maßnahmen wurde ihnen
auch eine Begleitung durch Bildungsreferent/innen
des Verbandes
angeboten.
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