2. Bericht Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

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Wirksamkeitsdialog des Landesjugendringes e.V. 2004
Wirksamkeitsdialog des Landesjugendringes e.V.
2004
Im September 2004 hat der
Landesjugendring seinen ersten
Bericht Wirksamkeitsdialog vorgelegt.
Wir haben darin Grundlagen und
Entwicklungen des Wirksamkeitsdialoges
beschrieben und eine Zusammenfassung
und Auswertung der Evaluationsberichte
der Jugendverbände
dargestellt.
Aus unserer Sicht ist der Dialog ein
dynamischer Prozess. Dies beinhaltet
sowohl die ständige Überprüfung
angewandter Methoden wie auch die
qualitative Weiterentwicklung der
Evaluationsberichte der Verbände.
Neues Element in diesem Prozess ist
die Erhebung von quantitativen
Daten.
Erstmalig haben wir auf der Basis der
mit Landesjugendplanmitteln geförderten
Aktivitäten im Jahre 2004 eine
online-gestützte Datenerhebung
durchgeführt. Die Jugendverbände
haben nach einem vereinbarten
System die entsprechenden Daten
hierzu erfasst. Auf Landesebene sind
die Daten zusammengeführt, ausgewertet
und in dieser Broschüre dargestellt.
Mit der Datenerhebung sind wir
in der Lage einen Überblick über die
mit Landesjugendplanmitteln finanzierten
Aktivitäten der Jugendverbände
zu geben.
Die nun vorliegenden Zahlen über die
Aktivitäten der Jugendverbände
repräsentieren jedoch nur diejenigen
Angebote, die mit Mitteln des Landesjugendplanes
gefördert wurden.
Darüber hinaus wurden und werden
von den Jugendverbänden zahlreiche
weitere Angebote für Kinder und
Jugendliche gemacht, die aus kommu-
nalen bzw. Bundesmitteln oder auch
aus Eigenmitteln der Verbände finanziert
werden. Diese Angebote sind in
den erfassten Daten nicht enthalten.
Die Gesamtzahl der von den Jugendverbänden
gemachten Angebote liegt
somit weit über den in dieser Broschüre
angegebenen Daten.
Mit der Datenerhebung 2004 haben
wir eine Zielvorstellung des Wirksamkeitsdialoges,
die Auswertung der
Evaluationsberichte mit einer Datenauswertung
zusammenzuführen, in
die Praxis umgesetzt.
Es soll an dieser Stelle nicht verschwiegen
werden, dass dieser Prozessschritt
ein schwieriger war. Er erforderte von
allen Beteiligten Geduld und Beharrlichkeit.
Zum einen mussten inhaltliche
und technische Belange geklärt und
auf einen Nenner gebracht werden.
Zum anderen hatten wir zum Ziel, dass
die intern von den Jugendverbänden
erhobenen Daten für die Kinder- und
Jugendhilfestatistik nach dem KJHG
genutzt werden sollten. In diesem
Zusammenhang hat es mehrere klärende
Gespräche mit dem Landesamt
für Datenverarbeitung und Statistik
gegeben.
Da die Erhebung auf Dauer angelegt
ist und ständig weiterentwickelt wird,
werden wir in einigen Jahren in der
Lage sein, Zeitvergleiche anstellen zu
können.
Perspektivisch denken wir zum Nutzen
von Politik und Jugendarbeit über die
Verknüpfung von kommunal und
landesweit erhobenen Daten der
Jugendarbeit nach.