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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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von einem wirklich in Trance Befindlichen. Ebenso könnte einArzt, <strong>der</strong> in einer Klinik mit Hypnose experimentiert - wirbetrachten das als etwas Nicht-Statthaftes, aber es geschieht dochmanchmal -, ganz genau unterscheiden, ob ihn die Versuchspersonbetrügt o<strong>der</strong> ob sie wirklich im Zustande <strong>der</strong> Trance o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Hypnose ist, wenn er das Verschwinden <strong>der</strong> grünen Farbe in <strong>der</strong>Aura beobachten kann. Es verschwinden die Grüntöne in <strong>der</strong>Aura auch bei einem Menschen, <strong>der</strong> in Ohnmacht ist, und ebensoverschwinden sie immer in <strong>der</strong> Aura eines Schlafenden.Die Fähigkeit, die astrale Aura zu sehen, ist dasjenige, was sichbeim Seher zuerst entwickelt. Verhältnismäßig sehr bald nimmt <strong>der</strong>Seher diese Kundgebung des Menschen wahr, und er lernt, dieastrale Aura von <strong>der</strong> mentalen Aura zu unterscheiden. Die strahlendeAura ist aus <strong>der</strong> Devachanwelt; sie ist Geist und gehört zudem, was über den Tod hinaus mit dem Menschen geht. Es ist das,was aus <strong>der</strong> wahren geistigen Heimat stammt. Was aus Bräunlichemins Grünliche, in grünliche Töne herüberspielt, das gehörtdem Vergänglichen an; <strong>der</strong> Mensch streift es ab mit <strong>der</strong> physischenHülle o<strong>der</strong> im Kamaloka, um dann in die eigentliche geistige Welteinzugehen. Das ist eine höhere Art <strong>der</strong> Wahrnehmung, eine höhereArt von geistigem Sinn, wenn sich uns <strong>der</strong> Devachan-Sinnerschließt. Die devachanische Welt unterscheidet sich ganz wesentlichvon <strong>der</strong> physischen Welt. Die physische Welt ist unbeweglichund tot, während die devachanische Welt von einer Vielgliedrigkeitund einer Leichtbeweglichkeit ohnegleichen ist. Es ist eine immerund immer in sich bewegliche Welt, die in einer fortwährendenAktivität ist.Nun muß <strong>der</strong> Schüler, <strong>der</strong> einer höheren Entwicklung zustrebt,lernen, sich innerhalb dieser Devachanwelt zurechtzufinden. Wennwir in <strong>der</strong> physischen Welt wahrnehmen, so bleiben die Dinge, wiesie sind, und unsere Vorstellung richtet sich nach den Dingen. DerTisch, <strong>der</strong> Stuhl, sie bleiben ruhig, sie richten sich nicht nach meinenVorstellungen, son<strong>der</strong>n meine Vorstellung hat sich nach demTisch und dem Stuhl zu richten. So ist es nicht in <strong>der</strong> geistigenWelt. Im Devachan gibt es so ruhige Dinge nicht; und deshalb liegtCopyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 113

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