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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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Machen wir uns, um dies völlig zu verstehen, nochmals klar, wases für einen Sinn hat, [in <strong>der</strong> Zeit zwischen Tod und neuer Geburt]in diesen Regionen zu leben. Man lebt beson<strong>der</strong>s lange in <strong>der</strong>ersten Region des Devachan. In <strong>der</strong> physischen Welt werden wir inganz bestimmte, durch die physische Natur des Erdenkreises bestimmteVerhältnisse geboren. Wir werden geboren in einem Lande,in einer Familie, damit wir durch physische Verkettung dieseno<strong>der</strong> jenen Freund erwerben. Wir knüpfen, durch physische Verhältnisseveranlaßt, an etwas an, was den Inhalt des Alltagslebensausmacht: das Leben in <strong>der</strong> Familie, das Leben im Stamm, in <strong>der</strong>Nation - das ist Karma. Alles, was aus physischen Verhältnissenstammt, das lernen wir in seinen Urbil<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> ersten Region desGeisteslandes kennen und beurteilen. Und die Fähigkeiten, die wiruns erwerben durch Üben im Familienleben, im Freundeslebenund so weiter, die erfahren ihre völlige Durchbildung in <strong>der</strong> erstenRegion des Devachan. Sie werden gesteigert und ausgebildet, sodaß wir mit diesen gesteigerten und ausgebildeten Fähigkeiten zueiner neuen Verkörperung auf diese Erde zurückkehren können.Daher machen wir die Erfahrung, daß Menschen, die ihre ganzeAufgabe in den Verhältnissen des täglichen Lebens sehen, dienicht über die nächste Umgebung, über ihr Geschäft und so weiterhinauskommen, ein langes Leben in dieser ersten Region desDevachan haben.In <strong>der</strong> zweiten Region des Devachan halten sich diejenigen auf,welche schon eine gewisse Vorbereitung mitbringen. Diese wirdgeschaffen durch eine höhere Ausbildung innerhalb des irdischenLebens selbst. Der Mensch lernt erkennen, daß die Dinge des irdischenLebens vergänglich und nur Äußerungen ewiger Urgründesind. Er lernt, die Einheit in allem Leben zu erkennen und zurEinheit verehrungsvoll aufzublicken. Wenn <strong>der</strong> einfache Wilde inden Gegenständen göttliche Eigenschaften sieht und sie als einSinnbild des Göttlichen betrachtet, so geht das schon über die alltäglichenVerhältnisse hinaus. In dieser Region lernt <strong>der</strong> Menscherkennen das Schaffen und Wirken <strong>der</strong> Gottheit. Da sehen wir dieBekenner <strong>der</strong> verschiedenen Religionen ausbilden die devotionellenCopyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 88 Seite: 124

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