13.07.2015 Aufrufe

rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

nie<strong>der</strong> auf den menschlichen Körper, um diesen zu durchgeistigen.Das, was wir über einen solchen Astralstoff heute sagen, zieht unsleicht den Vorwurf <strong>der</strong> Schwärmerei zu, und es ist natürlich, daß,wenn wir in <strong>der</strong> heutigen Welt so sprechen, wir diesen Vorwurferhalten können. Wir müssen daher umso <strong>vor</strong>sichtiger sein. Wirdürfen uns nicht erlauben, so davon zu sprechen, und wir solltenauch nicht davon sprechen, wenn wir nicht ebenso fest und sicherin dieser Welt zu Hause sind wie in <strong>der</strong> physischen Welt.Ich betrachte es als eine Anfor<strong>der</strong>ung an einen Lehrer <strong>der</strong> Theosophie,daß er nur soviel von <strong>der</strong> Lehre vertritt, wie er nach seinembesten Gewissen verantworten kann, das heißt, ich verlange vonjedem theosophischen Lehrer, daß er nur das sagt, wovon er selbsteine unmittelbare Kenntnis, ein unmittelbares Wissen hat. Nichtein Wort sollte <strong>der</strong> theosophische Lehrer über diese höheren Weltensprechen, wenn er nicht imstande ist, selbst zu forschen; genaumit demselben Recht, wie auch niemand über Chemie sprechenkann, <strong>der</strong> sie nicht studiert hat. Deshalb werde ich in den Vorträgennur das sagen, was ich mit absoluter Sicherheit zu sagen in <strong>der</strong>Lage bin. Niemand ist in <strong>der</strong> Lage, die astrale Welt in ihrer Ganzheitzu schil<strong>der</strong>n; sie ist reichhaltiger und umfangreicher als unserephysische Welt. Ich gebe zu, daß auch <strong>der</strong> Geistesforscher im einzelnensich irren kann, so wie man sich in <strong>der</strong> physischen Weltirren kann, wenn man zum Beispiel die Höhe eines Berges bestimmenwill. Aber ebensowenig wie ein solcher Irrtum im einzelnenein Anlaß sein kann, die physische Welt abzuleugnen, ebensowenigkann ein Mensch versucht sein, wegen eines Irrtums im einzelnendie Wirklichkeit <strong>der</strong> astralen Welt zu leugnen.Be<strong>vor</strong> <strong>der</strong> Mensch für die physische Welt geboren wird, lebt erals Tnebwesen mit seinem «Körper des Verlangens» in <strong>der</strong> astralenWelt. In <strong>der</strong> astralen Welt gibt es nicht Geburt und Tod indemselben Sinne wie in <strong>der</strong> physischen Welt. In <strong>der</strong> astralen Weltgilt das Mysterium von <strong>der</strong> sogenannten Wahlanziehung. Es gehtdabei so zu wie in dieser physischen Welt mit unseren Begierdenund Wünschen. Wie eine Begierde sich aus <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en entwikkelt,so geht es in <strong>der</strong> astralen Welt zu. Ein Wesen entwickelt sichCopyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 3 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!