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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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wie in mir. Im Räume ist nicht nur Luft, die das körperliche physischeLeben unterhält, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Raum ist auch durchsetzt voneiner astralen Welt, an <strong>der</strong> wir Menschen ebenso teilnehmen, wiewir an <strong>der</strong> äußeren physischen Welt teilnehmen. Und so, wie wirnicht leben könnten als physische Wesen, ohne daß wir die physischeKraft durch unseren Organismus fließen lassen, ebensowenigkönnten wir als Lust- und Unlustwesen, als astrale Wesen leben,ohne daß wir an dem teilnehmen, was in <strong>der</strong> astralen Welt <strong>vor</strong>geht,was in ihr lebt und webt und was uns fortwährend durchzieht unddurchgeistigt. So, wie wir in <strong>der</strong> physischen Welt durch unsereHaut abgegrenzt und dadurch individualisiert sind, so sind wirauch in <strong>der</strong> allgemeinen astralen Welt abgeschlossen. Wir sind innerhalb<strong>der</strong>selben als einzelne astrale Wesenheiten individualisiertund nehmen teil an dieser astralen Welt um uns herum.Wir haben nun auf eine Welt hingedeutet, welche unsere physischeWelt durchsetzt und durchzieht und durchwogt, wie die Tonwelt<strong>der</strong> Neunten Symphonie die Welt durchwogt, in welcher auchdie Schnecke lebt. Im gewöhnlichen Leben nimmt <strong>der</strong> Mensch dieWelt durch seine Sinne wahr, aber er ist nicht imstande, jene Weltwahrzunehmen, die ihn selbst durchgeistigt und durchwebt undseinen eigenen Astralorganismus ausmacht. Der Umstand, daß wireine Welt nicht wahrnehmen, ist nun aber kein Grund zu sagen,daß diese Welt nicht da ist. Warum nehmen Sie jeden an<strong>der</strong>en hiersitzenden Menschen als physisches Wesen wahr? Weil Ihre Augendarauf eingerichtet sind, die physischen Lichtstrahlen durch IhreAugen wahrzunehmen. Ihre Augen können die physischen Körper<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Menschen um Sie herum wahrnehmen. Diese physischenKörper sind für Sie wirklich. Sie wären für Sie nicht da,wenn Ihre Augen nicht da wären, sie zu sehen. Ebenso ist in jedemdieser an<strong>der</strong>en Menschen Lust und Unlust in unzähligen Nuancen<strong>vor</strong>handen. Eine ebenso reiche Welt wie die, welche Sie mit Augensehen, ist in jedem von Ihnen; es ist eine reiche Welt von Lust undUnlust. Und ebenso wirklich wie Ihr physischer Körper, ist einzweiter Körper, <strong>der</strong> den physischen Körper durchsetzt, von demdieser physische Körper ganz durchdrungen ist. Sie dürfen nichtCopyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 2 5

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