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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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erst lernt, in <strong>der</strong> astralen Welt zu schauen, gefährlich werden, denner kann durch diese Wesen angezogen werden und dadurch aufAbwege kommen.Es gibt in <strong>der</strong> astralen Welt auch an<strong>der</strong>e Wesen, solche, die nichtin eine physische Verkörperung hinuntersteigen und nur im Astralraumzur Offenbarung kommen. Sie kann <strong>der</strong>jenige nicht wahrnehmen,<strong>der</strong> nur den Blick für das Physisch-Körperliche hat. DieseWesen sind edel, und ihr Bestreben ist nur auf das Ziel <strong>der</strong> menschlichenEntwicklung gerichtet. Sie haben nicht menschliche Begierden,sie hängen nicht am Irdischen, sie haben sich diejenige Entwicklungsstufeerarbeitet, durch die sie Helfer <strong>der</strong> Menschheitgeworden sind. Sie sind nicht Genießer, dennoch finden wir sie imAstralraum, denn sie warten hier auf ihre künftige Bestimmung.Um zu verstehen, wie dies geschieht und welche Bedeutung eshat, müssen wir uns mit ein paar Worten klarmachen, was dannGegenstand des sechsten Vortrages sein wird: den Zustand imKamaloka. Wenn <strong>der</strong> Mensch den physischen Körper verläßt, sowird <strong>der</strong>selbe <strong>der</strong> Erde übergeben; auch die Lebenskraft wirdabgelegt. Dann kommt er in die astrale Welt, in das Gebiet <strong>der</strong>Begierden. Der Mensch macht in dieser astralen Welt eine Periodedurch, geht dann in das Devachan über, um darauf wie<strong>der</strong> zurVerkörperung hinabzusteigen. Das ist die normale [nachtodliche]Entwicklung des Menschen, daß er zwei Welten durchschreitet, dieWelt des Astralen und die Welt des rein Geistigen, um danachwie<strong>der</strong> reif zu werden für die nächste Verkörperung. In diesernächsten Verkörperung genießt er dann die Früchte des früherenLebens. «Gott laßt seiner nicht spotten. Denn was <strong>der</strong> Mensch sät,das wird er auch ernten.»Bedenken Sie, daß <strong>der</strong> Höherentwickelte eine reiche Ernte in <strong>der</strong>geistigen Welt haben könnte. Aber es steht ihm frei, nach kurzerZeit wie<strong>der</strong> zur Erde zurückzukehren und denjenigen zu helfen,welche zurückgeblieben sind in ihrer geistigen Entwicklung. Sokann er auf den geistigen Aufenthalt im Devachan verzichten undwarten, bis ihm ein Meister eine neue Verkörperung anweist. DieseGestalten treffen wir unter den sogenannten Entkörperten.Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 6 6

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