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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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Das christliche Glaubensbekenntnis drückt das so aus, daß es sagt:Ich glaube an die Gemeinschaft <strong>der</strong> Heiligen. - Aus dem esoterischenBekenntnis <strong>der</strong> ägyptischen Eingeweihten ist das christlicheGlaubensbekenntnis erwachsen, das eine ganz esoterische Sprachespricht. Es ist zum Teil aus mißverstandenen Symbolen, zum Teilaus esoterischen Sprüchen übersetzt, die die Einzuweihenden alsunmittelbares Wissen im Devachanlande empfangen haben.Nun wird Ihnen aus dieser Auseinan<strong>der</strong>setzung etwas klarergeworden sein, was man meint mit dem Lande <strong>der</strong> Wonnen und<strong>der</strong> Glückseligkeit. Es ist die Wonne <strong>der</strong> Unbegrenztheit, <strong>der</strong> ewigenTätigkeit, des ewigen Wirkens. Warum kann uns alles das, wasuns in <strong>der</strong> physischen Welt bedrückt, im Devachan nicht mehrbedrücken? Nicht deshalb ist Devachan ein Land <strong>der</strong> Glückseligkeit,weil uns dort Wonnen zuteil werden, wie sie <strong>der</strong> Mensch inseiner Sinnenwelt verlangt und begehrt, son<strong>der</strong>n deshalb, weil erfrei ist von Körperlichkeit, frei ist von dem, was nach sinnlichenGelüsten verlangt, frei ist aber auch von dem, was ihn begrenzt,und weil es ihm möglich macht, auf das, was sonst von außen aufihn wirkt, zurückzuwirken. Was uns begrenzt in <strong>der</strong> sinnlichenWelt, ist entfernt, was uns Schmerz machen kann, ist nicht mehrda. Denn wodurch entsteht <strong>der</strong> Schmerz? Dadurch, daß auf unserenAstralkörper o<strong>der</strong> auf unseren physischen Körper Eindrückegemacht werden. Diese Körper haben wir abgelegt, wenn wir imDevachan sind; es ist <strong>der</strong> Grund weggefallen zu den Schmerzenund zu den Unlustgefühlen, die wir in <strong>der</strong> physischen Welt erleben.Weil niemand mehr egoistisch sein kann, kann auch niemandmehr egoistische Freuden verlangen; weil niemand mehr einenAstralkörper hat, ist man frei von allem, was seine eigene Persönlichkeitbedrücken kann. Deshalb erkennt man das Devachan alsdas «Land <strong>der</strong> Wonne», das «Land <strong>der</strong> Glückseligkeit».Ich habe gesagt, daß gerade im dritten Gebiete des Devachanuns offenbar wird jeglicher Schmerz, jeglicher Seufzer <strong>der</strong> Kreatur,daß wir alles das wahrnehmen können, was hier auf <strong>der</strong> Erde <strong>vor</strong>gehtan Schmerzen und Leiden, was sich abspielt an Leidenschaftenund Begierden. Aber wir nehmen es so wahr, wie wir die ObjekteCopyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 141

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