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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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Erst im späteren Verlaufe nimmt diese Welt des Urgeistes Forman. Dies läßt sich nur vergleichen mit den Formen, welche unsereGedanken in uns haben. Denken Sie sich, das, was Sie außerhalbvon sich selbst haben, wäre verschwunden und nur das wäre Ihnengegenwärtig, an was Sie sich erinnern können. Sie hätten um sichein Meer von Gedanken. Was Sie gesehen und gehört haben, habenSie vergessen, auch was Sie an Körperlichem gesehen haben. SolcheGedankenformen - nur eben große - sind <strong>der</strong> Inhalt des zweitenElementarreiches. Das ganze Weltenall ist ein geformtes Gedanken-Allgewesen. Wie einst Plato die Welt <strong>der</strong> Ideen sich <strong>vor</strong>gestellthat, so müssen wir uns das Reich <strong>der</strong> geformten Gedanken<strong>vor</strong>stellen, das Reich <strong>der</strong> Vernunftwelt, wie es sich die Mystiker imMittelalter <strong>vor</strong>gestellt haben.Und weiter zeigt die Entwicklung eine dichtere Stufe. Die Weltgedankenprägen sich zum ersten Male einem Stoffe ein, den manerst in Wahrheit Stoff nennen kann. Das ist das Astralreich. Dieleichten Gedanken sind zu astralen Wesen geworden, die wir nunwahrnehmen können, und zwar als den Raum durchflutende Triebeund Leidenschaften. Nur <strong>der</strong> Seher nimmt diese Strömungenwahr, er nimmt sie wahr in leuchtenden Gestalten. Diese Strömungensind im dritten Elementarreiche <strong>vor</strong>handen. Alte Philosophensprechen von diesen drei Elementarreichen, aber die Leute, die diesheute verfolgen, wissen nicht, was einmal damit gemeint war. Wirbrauchen nur zu Empedokles zurückzugehen, so finden wir, daß erdavon wußte. Er sagte: Alles ist bewirkt durch Liebe und Haß. Aufdieser zweiten und dritten Stufe haben sich die Gedanken herunterverdichtet.Nachdem die dritte Stufe erreicht war, da konsolidiertesich die astrale Materie. Sie wurde dichter und dichter undwebte sich diejenigen Stoffe und Tätigkeiten ein, die <strong>der</strong> physischeMensch jetzt erst kennt. Sie webte sich ein ein Gespinst von Naturgesetzenund Kräften. Die Theosophie nennt dieses Reich dasMineralreich. Sie dürfen sich nicht <strong>vor</strong>stellen, daß das Mineralreichauf dieser Stufe schon ausgebildete Mineralien, Kristalle und soweiter enthielt. Nein, alles dasjenige, was später, auf viel späterenStufen Mineral wird, was chemische Verbindungen und Zersetzun-Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 50

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