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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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kann. Tantalos hängt an den Bil<strong>der</strong>n einer phantastischen Einbildungskraftund muß das ewig Unbefriedigende einer solchenEinbildungskraft auskosten.Da sind Bil<strong>der</strong> für unser astrales Leben gegeben. Wem <strong>der</strong> Blickgeöffnet wird für die astrale Welt, <strong>der</strong> kann nur in solchen Bil<strong>der</strong>nsprechen. Der Seher weiß, wie wenig die Worte aus unseremtäglichen Leben ausreichen, um das zu schil<strong>der</strong>n, was er in <strong>der</strong>Astralwelt schaut. Unsere Sprache kann nur ein sehr spärlichesAusdrucksmittel sein, um das in Worte zu bringen, wovon zu berichtenist. Darum werde ich Ihnen heute kaum etwas an<strong>der</strong>esgeben können als Bil<strong>der</strong>, als bildliche Vorstellung von den Wesen,die demjenigen bekannt werden, dessen Seherblick geöffnet ist. Essind dies Wesen, die unseren Raum bevölkern, auch wenn wir sieim physischen Leben nicht wahrnehmen. Die Astralwelt ist vollerFarben, die <strong>der</strong> Seher wie eine äußere Wirklichkeit sieht. Wer nurauf das Äußere des Menschen den Blick richtet und nur darin dieganze Wesenheit des Menschen sieht, <strong>der</strong> gleicht dem, <strong>der</strong> behauptenwürde, ein Mensch sei verschwunden, wenn er zur Tür einesHauses hineingegangen und nun nicht mehr sichtbar ist. Wir wissen,daß er noch <strong>vor</strong>handen und nur verdeckt ist durch die Mauerdes Hauses. Und so wie ihn die Mauer des Hauses verdeckt, soverdeckt die Körperlichkeit des Menschen das, wovon wir jetztsprechen; sie verdeckt es, weil es unsichtbar ist für die gewöhnlichenSinne. So sind auch Wesen, die keine physische Körperlichkeithaben, im astralen Raum <strong>vor</strong>handen, obwohl sie für dasphysische Auge nicht sichtbar werden. Und Sie alle sind ebensowie im physischen Raum auch im astralen Raum <strong>vor</strong>handen.Das erste, was <strong>der</strong> Mensch kennenlernt, wenn er den Astralraumbetritt, das heißt, was er sieht, wenn ihm das astrale Auge geöffnetwird, ist: Er findet sich eingehüllt in den Astralkörper. DieserAstralkörper ist es, in dem alle Begierden, Leidenschaften, Empfindungenund so weiter wogen. Da sehen wir das klar, was sonstverschlossen liegt in <strong>der</strong> menschlichen Natur. Alles Verborgenewird sichtbar, wenn wir diese menschliche Aura betrachten. Ausihr strömt heraus in wellenartigen Bewegungen mit einer gewissenCopyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 8 8 Seite: 6 0

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