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SdL 2/2013 - Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und ...

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160Christian Hetzeldaher handelt. Oder kurz: Zuversicht fördert Handlungen. Im Nachgang zumSeminar sollte die Zuversicht steigen oder qualitativ besser werden.Wie sehen die Personen die betriebliche <strong>und</strong> die eigene Zukunft?Die Klarheit <strong>und</strong> Zufriedenheit mit der betrieblichen <strong>und</strong> der eigenen Zukunftist das den Handlungen nachgelagerte Ergebnis. Dieses Ergebnis sollte imNachgang zum Seminar besser werden. Allerdings dürfte dies nicht alleinvon den durch das Seminar angeregten Handlungen bestimmt sein. Vielmehrbestimmen Person, soziales Umfeld <strong>und</strong> Betrieb die Ausprägung diesesErgebnis mit.Wie werden die Tutoren in Anspruch genommen <strong>und</strong> wie bewerten die Teilnehmerderen Rolle?Der Tutorenansatz hat sich wie eingangs angedeutet in anderen Kontextenbewährt. Der Ansatz ergänzt die professionelle Beratung <strong>und</strong> Betreuung. Zielist es, in jedem Seminar einen Tutor oder eine Tutorin zu integrieren. Die Nutzungder Tutoren wird beschrieben <strong>und</strong> bewertet.3. Der Erfolg des Seminars aus Sicht der Teilnehmer3.1 Ansätze <strong>und</strong> Methoden der EvaluationZur Beantwortung der genannten Fragestellungen wird ein Längsschnitt mitVergleichsgruppe eingesetzt. Die Operationalisierung ist Gegenstand desjeweiligen Kapitels. Die Interventionsgruppe wird vor <strong>und</strong> unmittelbar nachdem Seminar befragt sowie nach drei, sechs <strong>und</strong> zwölf Monaten. Führt dieTeilnahme an der Maßnahme zu besseren Effekten als die Nichtteilnahme?Zur Beantwortung dieser Frage wird eine Vergleichsgruppe eingesetzt, diezweimal im Abstand von zwölf Monaten befragt wird. Eine randomisierteZuweisung zu Vergleichs- <strong>und</strong> Interventionsgruppe wäre der Goldstandard.Dies ist jedoch nicht möglich. Die Teilnahme an der Maßnahme ist freiwillig.Das könnte dazu führen, dass hier Freiwilligeneffekte auftreten. Dieser Effektwird minimiert, wenn die Vergleichsgruppe der Interventionsgruppe in derAusgangssituation möglichst ähnlich ist. Angesichts des komplexen Bedingungsgefügesaus Ges<strong>und</strong>heit, Betriebsübergabe <strong>und</strong> Pläne <strong>für</strong>s Alter istdies eine ehrgeizige Aufgabe. Vergleichbarkeit der Gruppen könnte über statistischeZwillinge sichergestellt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die statistischeKontrolle von Unterschieden im Ausgangsniveau. Beides setzt einegroße Vergleichsgruppe voraus. Die Vergleichsgruppe wird mittels einfacherZufallsauswahl aus dem Adressbestand der LSV NOS ausgewählt. Es liegen

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