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SdL 2/2013 - Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und ...

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Betriebsübergabe 175Des Weiteren zeigt sich <strong>für</strong> beide Gruppen (sowohl <strong>für</strong> die gesamte Interventions-<strong>und</strong> Vergleichsgruppe als auch <strong>für</strong> die parallelisierten Gruppen),dass kritische Lebensereignisse in der Zeit nach dem Seminar statistischgleich verteilt sind – etwas häufiger ist die Interventionsgruppe belastet. Dieges<strong>und</strong>heitlichen Beschwerden sind in beiden Gruppen vergleichbar.Festzuhalten bleibt, dass Gruppenvergleiche nur <strong>für</strong> die Personen vorgenommenwerden, die dicht vor der Hofübergabe stehen. Ausgeschlossen werdenPersonen, die erst in fünf Jahren oder später den Hof übergeben wollen. KritischeLebensereignisse <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Beschwerden sind in beidenGruppen nahezu gleich verteilt.3.6 Werden relevante Handlungen im Jahr nach dem Seminarumgesetzt?Nachdem das Seminar von den Teilnehmern akzeptiert ist <strong>und</strong> die Teilnehmervielfältige Handlungsabsichten gebildet <strong>und</strong> entwickelt haben, stellt sich n<strong>und</strong>ie Frage, inwieweit die Teilnehmer im Nachgang zum Seminar tatsächlichhandeln. Diese Frage ist der zentrale Erfolgsindikator. Die Teilnehmer desSeminars sollten aktiver sein als die Personen der Vergleichsgruppe. Dennwenn jemand aktiver ist, dann ist davon auszugehen, dass die Betriebsübergabe<strong>und</strong> die Pläne <strong>für</strong>s Alter durchdachter, konkreter <strong>und</strong> damit qualitativbesser sind. Um dies zu beantworten, wurden die Personen vor dem Seminargefragt, wie aktiv sie zu bestimmten Themen sind. Dazu gab es 29 Fragenmit jeweils fünfstufigen Antwortmöglichkeiten – ein Beispiel ist in Abbildung9 dargestellt.Abbildung 9Die 29 Fragen werden zu drei Hauptthemen zusammengefasst:• Aktivitäten zur Hofübergabe (z.B. klären, wie ich mir meine Mitarbeit aufdem Hof / im Haushalt vorstelle)

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