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SdL 2/2013 - Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und ...

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Betriebsübergabe 163• Unter den Seminarteilnehmern sind mehr größere Betriebe als in der Vergleichsgruppe.• Die ges<strong>und</strong>heitliche Situation der Seminarteilnehmer entspricht etwa derSituation der Vergleichsgruppe <strong>und</strong> diese wiederum der Situation der <strong>für</strong>Bayern repräsentativen Daten <strong>für</strong> über 55-jährige in der <strong>Landwirtschaft</strong>Aktive (vgl. Hetzel, 2012). Dabei ist Ges<strong>und</strong>heit einerseits als ges<strong>und</strong>heitlicheBeschwerden operationalisiert <strong>und</strong> andererseits als Arbeitsfreude.Allerdings fällt auf, dass das Wohlbefinden bei den Seminarteilnehmernetwas geringer ausfällt.• Das geringere Wohlbefinden dürfte darin begründet sein, dass bei denSeminarteilnehmern häufiger ein kritisches Lebensereignis zurückliegt.• Das subjektive finanzielle Auskommen ist bei den Seminarteilnehmernbesser als in der Vergleichsgruppe.Für die weiteren Analysen sind solche Unterschiede zu kontrollieren, beidenen Zusammenhänge zu den Erfolgsgrößen vermutet werden. Als bedeutsamsind mindestens Geschlecht <strong>und</strong> kritisches Lebensereignis zu werten.Betriebsstrukturen dürften <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heit weniger bedeutsam sein (vgl.Hetzel, 2012).Für die weitere Akquise von Teilnehmern ist insbesondere die Verzerrungbezüglich des finanziellen Auskommens bedeutsam. Bei der persönlichenAnsprache zur Bewerbung der Seminare sollte dies beachtet werden. Konzeptionellist die Höhe der Eigenbeteiligung zu diskutieren. Außerdem sollteder Nutzen der Seminare deutlicher transportiert werden.Obwohl der Frauenanteil erhöht bzw. der Männeranteil vergleichsweisegering ist, muss dies als Erfolg gewertet werden. Denn im Allgemeinenwerden Ges<strong>und</strong>heitsförderungsmaßnahmen überwiegend bis ausschließlichvon Frauen besucht. Die vorliegende Thematik ist jedoch <strong>für</strong> Männer bzw.Paare interessant, so dass hier neue Zielgruppen <strong>für</strong> die individuelle Ges<strong>und</strong>heitsförderungerreicht werden.3.3 Wie bewerten die Teilnehmer das Seminar?3.3.1 Bewertungen bei SeminarendeDie Teilnehmer haben bei Seminarende das Seminar differenziert bewertet.Datengr<strong>und</strong>lage sind hier alle Seminarteilnehmer (n=154). Die Akzeptanz istbeeindruckend. Nahezu alle Teilnehmer empfinden die behandelten Themenals bedeutsam <strong>und</strong> sind daher mit der Veranstaltung zufrieden. Das führtdazu, dass die Teilnehmer den Besuch der Veranstaltung weiterempfehlenwürden.

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