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Treblinka - Vernichtungslager oder Durchgangslager?

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Carlo Mattogno, Jürgen Graf: <strong>Treblinka</strong>wie vollständig, was sich laut offizieller Geschichtsversion dadurcherklärt, daß die Nationalsozialisten entweder gar keine Dokumenteerstellt <strong>oder</strong> aber, falls es doch nicht ohne solche abging, diese rechtzeitigvernichtet hätten, um keine Beweise für ihre Untaten zu hinterlassen.Aus diesem Grund seien <strong>Treblinka</strong>, Sobibór, Beec undChemno auch vor dem deutschen Rückzug restlos zerstört worden.In der Tat findet der Besucher der Stätten, wo diese Lager einst gestandenhaben, dort keine greifbaren Spuren mehr vor.Unter diesen Umständen sieht sich ein Historiker, der das hier skizzierteBild der vier „reinen <strong>Vernichtungslager</strong>“ mit wissenschaftlichenMethoden überprüfen will, einer ungleich schwierigeren Aufgabegegenüber als ein Forscher, der sich dasselbe Ziel bezüglichAuschwitz <strong>oder</strong> Majdanek gesetzt hat. Letzterer kann die in großerZahl verfügbaren Dokumente der Lagerverwaltungen studieren; erkann die – teils unversehrt, teils im Ruinenzustand erhaltenen –Räume, die laut gängiger Auffassung als Menschentötungsgaskammerndienten, darauf hin überprüfen, ob sie sich von ihrer Strukturher überhaupt als solche eigneten; er kann berechnen, ob die Krematoriendie behauptete Anzahl von Leichen einzuäschern vermochten.All diese Möglichkeiten bleiben dem Historiker der „reinen <strong>Vernichtungslager</strong>“verwehrt.Thema der vorliegenden Studie ist <strong>Treblinka</strong>, das ca. 80 km nordöstlichvon Warschau unweit des gleichnamigen Weilers lag. <strong>Treblinka</strong>ist zweifellos das bekannteste der vier „reinen <strong>Vernichtungslager</strong>“; indem – durch die Medien geprägten – Bewußtsein der Öffentlichkeitist es zu dem nächst Auschwitz finstersten Wahrzeichen für den„Holocaust“ geworden.Das Lager <strong>Treblinka</strong> bestand aus zwei Lagern, <strong>Treblinka</strong> I und<strong>Treblinka</strong> II. Bei <strong>Treblinka</strong> I handelte es sich unbestritten um ein reinesArbeitslager. Das angebliche „<strong>Vernichtungslager</strong>s“ trug die Bezeichnung<strong>Treblinka</strong> II. Es war etwa 4 km vom gleichnamigen Dorfentfernt, weniger als 2 km vom Fluß Bug, auf der EisenbahnlinieOstrów Mazowiecki-Siedlce, die sich an der Station Makinia mit derwichtigeren Linie Warschau-Biaystok schneidet. Die angeblichen„östlichen <strong>Vernichtungslager</strong>“ waren alle drei in einer Grenzzone errichtetworden: <strong>Treblinka</strong> nahe der Grenze zwischen dem Generalgouvernementund dem Bezirk Biaystok, Sobibór unweit jener zwischendem Generalgouvernement und dem ReichskommissariatUkraine, Beec zwischen dem Distrikt Lublin und dem Distrikt Galizien.12

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