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Treblinka - Vernichtungslager oder Durchgangslager?

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Carlo Mattogno, Jürgen Graf: <strong>Treblinka</strong>vorbeifahren zu lassen? Und wenn diese Lager tatsächlich die sagenhafteTötungskapazität besaßen, welche die offizielle Geschichtsversionihnen zuschreibt, warum in aller Welt wurden dann Dutzendeund Aberdutzende von Transporten mit todgeweihten Juden im Distriktvon Lublin angesiedelt, statt direkt in diese Lager verbracht zuwerden?4. Beginn der Judentransporte nach AuschwitzDie ersten dokumentarisch belegbaren Judentransporte nach Auschwitzsind im Rahmen eines ausgedehnten Programms zur Ausnutzungder jüdischen Arbeitskraft zu sehen. Die entsprechendenTransporte stammten aus Frankreich und der Slowakei. 706Am 16. Februar 1942 sandte Martin Luther, Leiter der AbteilungDeutschland im Außenministerium, der deutschen Botschaft in Bratislava(Preßburg) ein Fernschreiben, in dem er mitteilte, daß »imZuge der Maßnahmen zur Endlösung der europäischen Judenfrage«die Reichsregierung bereit sei, »20.000 junge kräftige slowakischeJuden« sogleich in den Osten zu schicken, wo »Arbeitseinsatzbedarf«bestehe. 707 Die slowakische Regierung akzeptierte den deutschenVorschlag »mit Eifer«, 708 und die Vorbereitungen für die Deportationenkonnten beginnen. Das Programm zum Beginn der Judentransportewurde am 13. März 1942 beschlossen und sah die Entsendungvon jeweils 10 Zügen nach Auschwitz und Lublin laut folgendemPlan vor: 709706 In diesem Abschnitt resümiert der Verfasser (Carlo Mattogno) die diesbezüglichen Ergebnisseseiner Studie „Sonderbehandlung“ ad Auschwitz, aaO. (Anm. 2), S. 33-43sowie 64-73), und fügt einige neue Elemente hinzu. – Siehe auch Enrique Aynat, Estudiossobre el „Holocausto“, Valencia 1994.707 T-1078.708 NG-2586-J, S. 6.709 Riešenie idowskiej otázky na Slovensku (1939-1945). Dokumenty, 2. Teil, Edicia JudaicaSlovaca, Bratislava 1994, S. 59f. Tragédia slovenských Židov. Fotografie a dokumenty,Bratislava 1949, S. 91 (Fotokopie des Transportplans). Tragédia slovenskýchidov, Banská Bystrica 1992, S. 161 (Fotokopie des Transportplans vom 26. März biszum 7. April 1942).306

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