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Treblinka - Vernichtungslager oder Durchgangslager?

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Carlo Mattogno, Jürgen Graf: <strong>Treblinka</strong>wenn man eine Sandschicht von 0,5 m Dichte ansetzt, ein effektivesVolumen von (120×15×5,5=) 9.900 m 3 ergibt. Jedes Grab konntedemnach (9.900×8=) 79.200 Leichen enthalten, was fast genau mitder obigen Bemerkung des Düsseldorfer Gerichts übereinstimmt.Dementsprechend mußte es, wenn in <strong>Treblinka</strong> wirklich 860.000Leichen vor ihrer Verbrennung vergraben wurden, (860.000÷79.200=) 11 Gräber dieser Größe gegeben haben, deren Gesamtfläche(120×15×11=) 19.800 m 2 betrug.b. Lage der MassengräberLaut dem beim Düsseldorfer Prozeß von 1964-1965 vorgelegtenPlan von <strong>Treblinka</strong> befanden sich die Massengräber durchwegs innerhalbdes „Lagers II“, wo es außerdem folgende Einrichtungengab: Die alte Vergasungseinrichtung, die neue Vergasungseinrichtung,die zwei Verbrennungsroste sowie die Unterkunftsbaracke desjüdischen Sonderkommandos. Doch wie in Kapitel II dargelegt, besaßdas ganze Lager II eine Fläche, die weitaus geringer war als dietheoretische Fläche der Gräber, nämlich 14.500 m 2 .Das „Lager II“ wies die Form eines unregelmäßigen Vierecks auf;seine Seiten maßen 188, 110, 174 und 52 m. Es konnte theoretischalso lediglich drei Gräber der oben angegebenen Größe aufnehmen.Aufgrund des Vorhandenseins der fünf erwähnten Einrichtungen,von denen drei (die beiden Verbrennungsroste und die neue Vergasungsinstallation)angeblich auf der Achse Ost-West nebeneinanderlagen, konnte „Lager II“ jedoch mit knapper Not ein einziges solchesMassengrab für 79.200 Leichen beinhalten. Wo wurden dann die übrigen780.800 Leichen vergraben?Auf dem erwähnten Plan sind im „Lager II“ lediglich fünf Massengräbereingezeichnet, was die Dinge aber weiter kompliziert, dennjedes Grab hätte dann eine weitaus größere Fläche als die zuvor angegebeneaufweisen müssen.c. Der AushubBeim Ausheben einer Grube <strong>oder</strong> eines Grabes fällt ein Aushub ab,der normalerweise ein um 10 bis 25% größeres Volumen aufweist. 391391 G. Colombo, Manuale dell’ingegnere civile e industriale, Enrico Hoepli Editore, Mailand1926, S. 237.172

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