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Treblinka - Vernichtungslager oder Durchgangslager?

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Carlo Mattogno, Jürgen Graf: <strong>Treblinka</strong>ochy, Rostki, Maliszewa, Guty, Bojewo, Brzózka, Koodzia,Orzeek, Zotki, Prosty, Kieczew.Aus jedem einzelnen dieser Dörfer und Weiler hätte man 122 Tagelang den Schein der Flammen von <strong>Treblinka</strong> sehen müssen – wiekommt es da, daß in keinem der Berichte der polnischen Widerstandsbewegungdavon die Rede ist?Und wieso entdeckten die sowjetischen Aufklärungsflugzeuge keineSpur dieser gigantischen Verbrennungsaktion? Jankiel Wiernik liefertdazu folgende Erklärung: 445»Immer, wenn ein Flugzeug am Himmel erschien, wurde die Arbeitunterbrochen, und die Leichen wurden zum Schutz vor Lufterkennungmit Laub bedeckt.«Dies ist natürlich haarsträubender Unsinn, denn erstens hätten dieFlugzeuge den Rauch der Roste zum Zeitpunkt, wo sie im Lagersichtbar wurden, schon längst bemerkt, und zweitens hätte das Bedeckender Roste mit Laub wegen der dadurch bewirkten starkenRauchentwicklung die beste Methode gewesen, um sie noch sichtbarerzu machen!13. Die Zeugenaussagen über die VerbrennungDaß eine solche Massenverbrennung von vielen hunderttausendLeichnamen kein reales Ereignis war, geht schließlich aus denschreienden Widersprüchen zwischen den verschiedenen Augenzeugenberichtenhervor.Wie bereits erwähnt, gab es laut der <strong>Treblinka</strong>-Version, auf die mansich letztendlich geeinigt hat, angeblich zwei Verbrennungsroste von30 m × 3 m Größe, die sich auf dem Lagergelände befanden und jeweilsbis zu 3.500 Leichen einäschern konnten. Doch bei der anfänglichenVersion plazierten die Zeugen die Roste in den Gräben. LautSzyja Warszawski war die von ihm fälschlicherweise »Ofen« genannteVerbrennungsanlage 446»[…] eine Grube von 25 m Länge, 20 m Breite sowie 5-6 m Tiefe,mit einem Gitter aus Schienen auf dem Grubengrund, das einZugloch darstellte.«445 J. Wiernik, A year in <strong>Treblinka</strong>, aaO. (Anm. 162), S. 28.446 GARF, 7021-115-11, S. 16.190

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