Angebote r<strong>und</strong> um die häusliche PflegeHandwerkerdienste:• AWO-Wichtel - kleine Reparaturen für ältere <strong>und</strong> behinderte Menschen, Thomas Krüger,Tel.: 05241/903517Hausnotruf:• ASB <strong>Arbeit</strong>er-Samariter-B<strong>und</strong>, Geschäftsstelle Gütersloh, Tel.: 05241/57511 <strong>und</strong>05241/57512• DRK-Kreisverband Gütersloh e.V, Burckhard Huber, 05241/9886-16• Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Dienststelle Gütersloh, 05241 / 19 2 14• Malteser Hilfsdienst e.V., 05241/13169Hauswirtschaftliche Hilfen:• Landfrauenservice Gütersloh, Ingrid Wedeking, 02944/58441• P.A.U.L.A., Anneke Schinkel-Behrendt, 05241/2119678Mahlzeitendienste:• DPWV "Essen auf Rädern", Herr Tilsner, 05241/20637• Malteser-Hilfsdienst e.V. Menüservice, Herr Daut, 05241/238931• Meyer's Menüservice, Herr Kern, 05241/489169Wohnraumberatung für ältere <strong>und</strong> behinderte Menschen:• AWO-Kreisverband Gütersloh e.V., Thomas Krüger, 05241/903517• City-Service, Herr Brockbals, 05241/70909Nachmittagsbetreuung für pflegebedürftige Senioren• DRK-Betreuungsstätte "Seniorenhof an der Lutter", Ulrieke Elmendorf, 05241/600590Selbsthilfegruppen/Gesprächsangebote:- Information <strong>und</strong> gegenseitige Unterstützung -Es kann schon sehr hart sein: Sie pflegen einen Angehörigen – <strong>und</strong> setzen durch die Belastungdie eigene Ges<strong>und</strong>heit aufs Spiel. Sie bewahren einen anderen durch Ihre Fürsorge vorEinsamkeit <strong>und</strong> Alleinsein – <strong>und</strong> geraten selbst immer mehr in soziale Isolation. So gern Sieauch für Ihren pflegebedürftigen Ehepartner oder für Ihre betagten Eltern sorgen, manchmalgeht diese Aufgabe an die Grenzen Ihrer Kräfte. Viele pflegende Angehörige machen dieseSeite 38 ENTWURF STAND 17.01.2006
Angebote r<strong>und</strong> um die häusliche PflegeErfahrung <strong>und</strong> finden sich deshalb in Selbsthilfegruppen zusammen, um sich gegenseitig zuunterstützen, zu informieren <strong>und</strong> Mut zu machen. Sie wollen die Herausforderung „Angehörigenpflege“bewältigen, ohne sich selbst aufzugeben.Die Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige bestehen für unterschiedliche Zielgruppen<strong>und</strong> Interessen. Die meisten Gruppen richten sich allgemein an Angehörige von älteren Pflegebedürftigen,die zu Hause oder in einer Senioreneinrichtung versorgt werden. Viele Gruppenbefassen sich aber auch speziell mit der Pflege von Menschen, die an bestimmtenKrankheiten leiden, beispielsweise Demenzerkrankungen, an der Parkinsonschen Krankheitoder an einem Schlaganfall.Ziele der SelbsthilfegruppenIn ihrem Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Bekanntenkreis finden pflegende Angehörige oft wenig Verständnisfür ihre Belastung. „Warum tust du dir das bloß an?“ heißt es vielleicht, wenn Sie sich überIhre Probleme bei Mutters Pflege aussprechen wollen, oder: „Dein Mann hat dich immer gutversorgt, jetzt musst du eben ihn versorgen“. Aber diese Aussagen gehen an der Wirklichkeitder Pflegenden vorbei. In einem Gesprächskreis für pflegende Angehörige treffen Sie andereBetroffene, die Ihre Situation kennen <strong>und</strong> verstehen, denn sie sind in einer ähnlichen Lage.Die Gesprächskreise bieten die Möglichkeit zum persönlichen Gedanken- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch.Durch das Schildern der alltäglichen Erlebnisse lernen die Teilnehmerinnen <strong>und</strong>Teilnehmer voneinander <strong>und</strong> finden gemeinsam Lösungen für Probleme. Das gesellige Miteinander<strong>und</strong> die erlebte Solidarität bieten einen Ausgleich für die häusliche Belastung. Jederkann über seine Anliegen sprechen, oder einfach nur zuhören.Fragen, mit denen sich Pflegende in der Gruppe auseinandersetzen, sind z. B.:• Wie formuliere ich meinen Wunsch nach Freizeit <strong>und</strong> wie setze ich ihn durch?• Wen kann ich um Hilfe bitten <strong>und</strong> wie tue ich das?• Was kann ich tun, um langjährigen Kontakte nicht einschlafen zu lassen?• Wie gehe ich mit Aggressionen <strong>und</strong> Ungeduld gegenüber dem Pflegebedürftigen sowiemit Stress um?• Was kann ich tun, um meine veränderte Lebenssituation zu gestalten?Darüber hinaus gibt es Informationen zum Beispiel über die Hilfen unseres Ges<strong>und</strong>heitssystemsbei Pflegebedürftigkeit <strong>und</strong> Tipps <strong>und</strong> Tricks zur Erleichterung der Pflege. Sie erfahren,was Sie für die eigene Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge, aber auch für die der Pflegebedürftigen tunkönnen. Manche Gruppen laden Referenten ein, die zu wichtigen Themen wie Demenzer-ENTWURF STAND 17.01.2006 Seite 39