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KREIS GÜTERSLOH Vorlage Arbeit und Soziales ... - PfIO

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Leistungen der Pflegekasse• Informationsbroschüre über die Einrichtung,• guter Informationsfluss zwischen Mitarbeitern <strong>und</strong> Angehörigen,• Angehörige können, wenn sie es wünschen, in die Pflege mit einbezogen werden (z.B.beim Essen reichen, Haare waschen),• Informationsabende oder eine Angehörigengruppe ermöglichen Erfahrungsaustausch,• regelmäßig durchgeführte Fragebogenaktionen erfassen die Zufriedenheit der Angehörigen(K<strong>und</strong>en).Die Biografie des Bewohners ist der Schlüssel zu seinem VerständnisViele alte Menschen können nicht mehr aktiv ausdrücken, was sie mögen <strong>und</strong> was sie stört.Sie leiden darunter, dass ihr Erinnerungsvermögen nach <strong>und</strong> nach abnimmt oder vereinsameninnerlich, weil ihre Lebensgeschichte nicht mehr gefragt ist. Hier setzt die Biografiearbeitan, die mit verschiedenen Methoden Zugänge zur Vergangenheit bietet.• Verhaltensweisen, die auf den ersten Blick bizarr oder störend sind, können mit Hilfe biografischerInformationen entschlüsselt oder beseitigt werden.• Biografiearbeit weckt <strong>und</strong> erhält das Interesse an der Persönlichkeit des alten Menschen.• Fotos, Möbel, Dekorationsgegenstände <strong>und</strong> Gespräche über „früher“ helfen mit, dass dieErinnerung <strong>und</strong> das Bewusstsein der Lebensleistung so lange wie möglich erhalten bleiben.Ärztlich-psychiatrische Hilfe <strong>und</strong> BeratungDie ärztliche Behandlung von Verhaltensstörungen im Alter ist inzwischen zu einem Spezialgebietgeworden. Neben der hausärztlichen Behandlung, die weiterhin die Basis der ärztlichenVersorgung darstellt, ist es daher für demenzkranke Heimbewohner manchmal wichtig,darüber hinaus von einem Facharzt für Psychiatrie mitbehandelt zu werden, der über guteKenntnisse der Alterspsychiatrie (= Gerontopsychiatrie) verfügt. Dies gilt insbesondere fürBewohner, die langfristig mit psychiatrischen Medikamenten (= Psychopharmaka) behandeltwerden müssen.• Für viele Heimbewohner ist es schwierig, in der Praxis eines Facharztes lange warten zumüssen, oft ist schon der Transport dahin nicht zumutbar. Das Heim sollte mit einemFacharzt / Ambulanz für Psychiatrie zusammenarbeiten, der Hausbesuche im Pflegeheimmacht <strong>und</strong> bei Bedarf Fallgespräche anbietet. Darüber hinaus kann es manchmal notwendigsein, eine andere Fachkraft (z.B. Psychologe) hinzuzuziehen.ENTWURF STAND 17.01.2006 Seite 51

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