HP Frankreich 1/BW NEU - Wölbern Invest

Einlage
Die Zahlungsverpflichtung des Investors
bezieht sich auf die Zeichnungssumme
plus Agio. Hinsichtlich der
Ansprüche nicht fristgerechter Zahlung
der Zeichnungssumme sind
V erzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten
über dem jeweiligen Basissatz
vereinbart. Die IFF Geschäftsführung
für Frankreich GmbH in ihrer
Eigenschaft als Geschäftsführerin ist
ermächtigt, die Ansprüche geltend zu
machen und einzuziehen. Der säumige
Zeichner kann aber auch nach
bestimmten Fristen durch einen
Gesellschafterbeschluss ausgeschlossen
werden (Artikel 8c Abs. 3
Gesellschaftsvertrag).
Kontrolle der Mittelfreigabe
Der Gesellschaftsvertrag hat die
Voraussetzungen zur Freigabe der
v on den Zeichnern eingezahlten
Mittel festgelegt, nämlich:
a) Notarielle Bestätigung über die
ordnungsgemäße Grundstücksübertragung
der Fondsimmobilie;
b) Zusage einer Hypothekenbank über
die langfristige Fremdfinanzierung
zu den vereinbarten Bedingungen;
c) Abschluss des Mietvertrages mit
dem Groupement d'Intérêt
Economique (GIE, wirtschaftliche
Interessenvereinigung) Belvédère
de la Défense, gegründet durch
KPMG SA und Schwester-Gesellschaften
(vgl. nachstehend "IV
Mieter").
Nur bei Vorlage dieser Voraussetzungen
werden die Mittel frei
gegeben. Die Mittelfreigabe obliegt
der Hansische Treuhand AG, die diese
F unktion im Rahmen des Dienstleistungsvertrages
ausübt (vgl. S. 80 ff.).
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Haftung
Die Haftung des Gesellschafters über
die geleistete Einlage hinaus erfolgt
quotal und subsidiär. Die
Geschäftsführung der Gesellschaft
hat die bestehenden vertraglichen
Beziehungen der SCI zu Dritten mit
einer sog. "Non Recourse" -Klausel
versehen, mit der ein Rückgriff auf
den Anleger über die geleistete
Einlage hinaus ausgeschlossen wird.
Die grundsätzlich bestehende persönliche
und unbeschränkte Haftung wird
so faktisch ausgeschlossen.
Eine Nachschusspflicht besteht nicht.
Geschäftsführung, Vertretung
Zur Geschäftsführung ist die IFF
Geschäftsführung für Frankreich
GmbH berechtigt und verpflichtet.
Dies gilt auch dann, wenn sie aus der
Gesellschaft ausgeschieden ist (Vgl.
S.41 Unterzeichnungsbefugnis).
Die Geschäftsführungsbefugnis
erstreckt sich auf die Vornahme aller
Geschäfte, die zum üblichen Betrieb
der Gesellschaft gehören, insbesondere
auf den Abschluss und die
Abwicklung bzw. die Vornahme der
dem Investitionsplan zugrunde liegenden
Rechtsgeschäfte und Rechtshandlungen.
Die Übertragung von
Geschäftsführungsaufgaben auf andere
dritte Personen durch die
Geschäftsführung kann nach französischem
Recht nur in begrenztem Maße
erfolgen. Artikel 13 des Gesellschaftsvertrages
sieht vor, dass
bestimmte Handlungen der Geschäftsführung
von der Gesellschafterversammlung
genehmigt werden müssen.