HP Frankreich 1/BW NEU - Wölbern Invest

2) Innerhalb von sechs (6) Monaten nach
Abschluss eines jeden Geschäftsjahres ist
v on der Geschäftsführung unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsgemäßer
Buchführung und Bilanzierung sowie der
gesetzlichen Vorschriften der
Jahresabschluss der Gesellschaft anzufertigen.
3) Der Jahresabschluss wird von einem
Abschlussprüfer geprüft. Die Bestellung
des Prüfers erfolgt durch
Gesellschafterbeschluss.
4) Der vorläufige Jahresabschluss ist den
Gesellschaftern mit einer Einladung zur
Gesellschafterversammlung zuzusenden.
Artikel 20 · Beteiligung am Ergebnis und
V ermögen, Ausschüttungen
1) Die Gesellschafter sind im Verhältnis der
v on ihnen gehaltenen Gesellschaftsanteile
am Vermögen und am Ergebnis der
Gesellschaft beteiligt. Für das Jahr 2003
erfolgt die Aufteilung von Ergebnis und
Liquiditätsausschüttung im Verhältnis des
eingezahlten Gesellschaftskapitals zueinander
(pro rata temporis).
2) Allen Gesellschaftern werden Verlustanteile
auch dann zugerechnet, wenn sie
die Höhe der Einlagen übersteigen.
3) Über die Verwendung von Gewinnen und
Liquiditätsüberschüssen, soweit sie nicht
zur Erfüllung vertraglicher, gesetzlicher
oder sonstiger Verpflichtungen benötigt
werden (ausschüttungsfähiges Ergebnis),
entscheidet die Gesellschafterversammlung.
Die Geschäftsführung ist
berechtigt, a conto eines später zu fassenden
Beschlusses der Gesellschaftsversammlung,
im Januar eines Jahres nach
ihrem Ermessen frei verfügbare Liquidität
an die Gesellschafter auszuschütten.
4) Durch Gesellschafterbeschluss kann von
dieser Art der Verteilung des Gewinns
abgewichen werden. In einem solchen
Beschluss können die Gesellschafter insbesondere
bestimmen, dass ein Teil des
Gewinns oder der gesamte Gewinn ins neue
Geschäftsjahr vorgetragen wird oder auf
alle allgemeinen oder besonderen
Reserven aufgeteilt wird.
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5) Zur Ausschüttung eines möglichst hohen
Gewinns wird von der Bildung einer
Abschreibung der durch die Gesellschaft
gehaltenen Immobilie Abstand genommen,
da aufgrund der Eigenschaft der Immobilie
nicht von einer Wertminderung ausgegangen
werden muss.
Artikel 21 · Gesellschafterkonten
1) Für jeden Gesellschafter werden ein
Kapitalkonto, ein Verlustkonto und ein
V errechnungskonto geführt.
2) Auf dem Kapitalkonto wird die auf seinen
Gesellschaftsanteil gezahlte Einlage des
Gesellschafters gebucht. Diese ist unveränderlich
und maßgebend für das Stimmr
echt, für die Ergebnisverteilung, für die
Beteiligung am Gesellschaftsvermögen
sowie den Anspruch auf das
Auseinandersetzungsguthaben.
3) Verluste werden auf gesonderten
V erlustkonten gebucht, die aus künftigen
Gewinnen aufzufüllen sind.
4) Für den sonstigen Verrechnungsverkehr,
insbesondere Entnahmen und
Gewinngutschriften zwischen Gesellschaft
und Gesellschaftern, wird ein
V errechnungskonto geführt.
5) Auf allen Konten sind die Salden unverzinslich.
Artikel 22 · Ausscheiden von Gesellschaftern
1) Ein Gesellschafter scheidet aus der
Gesellschaft aus, wenn
a) er das Gesellschaftsverhältnis ordentlich
nach Artikel 6 oder außerordentlich
nach Artikel 11 kündigt;
b) er durch außerordentlichen Gesellschafterbeschluss
aus der Gesellschaft
ausgeschlossen wird;
c) über sein Vermögen das Insolvenzv
erfahren eröffnet wird.
2) Durch das Ausscheiden eines
Gesellschafters wird die Gesellschaft
nicht aufgelöst, sondern von den verbleibenden
Gesellschaftern unter entsprechender
teilweiser Herabsetzung des Gesellschaftskapitals
unter Vorbehalt des
Artikels 8 unter der bisherigen Firma
f ortgeführt.
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