HP Frankreich 1/BW NEU - Wölbern Invest

des Einzelfalles darauf schließen
lassen, dass das Eingehen der
Beteiligung einen über die bloße
Vermögensverwaltung hinausgehenden
Charakter hat.
Insbesondere sollten die sich hieraus
ergebenden möglichen Konsequenzen
mit dem persönlichen Steuerberater
erörtert werden, wenn innerhalb
eines 5-Jahres-Zeitraumes mehr als
drei Immobilien oder Anteile an
Immobiliengesellschaften veräußert
werden.
Einkünfte aus der Liquiditätsreserve
Die seitens der Fondsgesellschaft
r ealisierten Zinseinnahmen aus der
Anlage der Liquiditätsreserve können
gem. Art. 10 und 20 des DBA dem
Besteuerungsrecht der
Bundesrepublik unterliegen. In diesem
Falle wären sie wie inländische
Zinseinkünfte bei den Investoren zu
versteuern.
Änderung des
Doppelbesteuerungsabkommens
Änderungen normierter zwischenstaatlicher
Verträge, wie etwa von
Doppelbesteuerungsabkommen, sind
in der Regel mit langfristigen
V erhandlungszeiträumen verbunden
und können nur mit Zustimmung beider
Vertragsstaaten erfolgen. Das
zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Französischen
Republik abgeschlossene Doppelbesteuerungsabkommen
vom
21.07.1959 wurde zuletzt durch das
Zusatzabkommen vom 20.12.2001
geändert. Gegenwärtig werden zwischen
den Vertragsstaaten keine
V erhandlungen zur neuerlichen Änderung
des Abkommens geführt.
58
Steuerliche Abwicklung
Die in diesem Prospekt gerechneten
Zeichnungssummen unterstellen, dass
der Investor in Frankreich keine weiteren
steuerpflichtigen Einkünfte
bezieht.
Mit der erforderlichen steuerlichen
Abwicklung für Beteiligte, die ausschließlich
an vom Bankhaus Wölbern
& Co. emittierten Frankreichfonds
beteiligt sind, hat die Gesellschaft
über die Hansische Treuhand AG auf
eigene Rechnung eine französische
Steuerberatungsgesellschaft beauftragt,
die in Vollmacht die französischen
Steuererklärungen erstellt, bei
dem in Frankreich zuständigen
Finanzamt einreicht und den
Zahlungsverkehr betreffend der ggf.
anfallenden französischen Steuern
abwickelt.