Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern
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Coachings statt (vgl. Tabelle 3). Ein wichtiger Bestandteil des <strong>Gruppen</strong>coachings<br />
<strong>und</strong> der externen Seminare sind die Vereinbarung <strong>und</strong> Einübung<br />
<strong>von</strong> Feedback-Mechanismen unter den <strong>Gruppen</strong>sprechern, um<br />
eine offene Kommunikation <strong>und</strong> gegenseitige Entwicklung zu fördern.<br />
Außerdem haben die <strong>Gruppen</strong>sprecher als Teil ihrer Gruppe an einem anderthalbtägigen<br />
Teamentwicklungsseminar teilgenommen.<br />
Die Basis-Schulungen werden nach jeder <strong>Gruppen</strong>sprecherwahl wiederholt<br />
oder neugewählte <strong>Gruppen</strong>sprecher durchlaufen diese Schulungen<br />
im Rahmen des hausinternen Weiterbildungsprogramms.<br />
Alle in Tabelle 3 beschriebenen Maßnahmen wurden <strong>von</strong> der Prozessbegleitung<br />
durchgeführt <strong>und</strong> zielen auf die Entwicklung der Methoden- <strong>und</strong><br />
Sozialkompetenz der <strong>Gruppen</strong>sprecher. Eine Erhöhung der Fachkompetenz<br />
wurde durch die stärkere Einbeziehung in die betrieblichen Abläufe<br />
<strong>und</strong> bessere Information im Rahmen der genannten Besprechungen erreicht.<br />
2.5 Auswertung<br />
Die Veränderung einer traditionellen, hierarchischen <strong>und</strong> arbeitsteiligen Organisation<br />
hin zu flexiblen, selbstorganisierten Einheiten ist ein komplexes<br />
Vorhaben, das selbst unter günstigen Bedingungen mehrere Jahre<br />
braucht, um seine vollen Effekte entfalten zu können. Die folgenden<br />
exemplarischen Ergebnisse weisen darauf hin, dass man auf einem guten<br />
Weg ist, die angestrebten Ziele zu erreichen, wenn die Umsetzung der<br />
neuen Arbeitsorganisation auch weiterhin konsequent betrieben wird:<br />
– In einer schriftlichen Befragung der wissenschaftlichen Begleitforschung<br />
sagten fast 80 Prozent der Mitarbeiter, dass sie auch weiterhin<br />
in <strong>Gruppen</strong>arbeit tätig sein wollen.<br />
– Die Teilnahme an den freiwilligen <strong>Gruppen</strong>gesprächen liegt im Durchschnitt<br />
in allen vier <strong>Gruppen</strong> bei 82 Prozent. Von den geplanten <strong>Gruppen</strong>sitzungen<br />
fanden 1999 94 Prozent statt.<br />
– Die wesentlich bessere <strong>und</strong> häufigere Kommunikation zwischen Mitarbeiter-<br />
<strong>und</strong> Führungsebene führt dazu, dass Mitarbeiter aktiv weitere<br />
notwendige Maßnahmen zum Ausbau der bisher erzielten Fortschritte<br />
<strong>und</strong> zur Beseitigung bestehender Schwachstellen bei ihren Führungskräften<br />
einfordern.<br />
– Die Entwicklung des Krankenstands war günstig.<br />
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