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Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern

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Form mit der Führung <strong>von</strong> <strong>Gruppen</strong> vorweisen konnten. Unter anderem<br />

bildeten gewerkschaftliche Seminare die Gr<strong>und</strong>lage, auf der die tägliche<br />

Praxis aufbaute.<br />

Als wichtige Voraussetzungen für die Inhalte, die <strong>Gruppen</strong>sprecher abzudecken<br />

haben, betrachten wir:<br />

– Betriebszugehörigkeit,<br />

– soziale Kompetenz,<br />

– Integrationsfähigkeit,<br />

– Verlässlichkeit,<br />

– zielgerichtete Führungsfähigkeit,<br />

– kommunikative Kompetenz.<br />

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf empirische Nachweise, sie<br />

beruht auf der eher subjektiven Erfahrung der Projektbeteiligten.<br />

Vergütung der <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

Die Frage der gesonderten Vergütung der <strong>Gruppen</strong>sprecher stellte sich<br />

kurz zu Beginn der <strong>Gruppen</strong>arbeit, wurde jedoch nicht weiter diskutiert, zumal<br />

die Einführung der <strong>Gruppen</strong>arbeit mit dem Abschluss eines Haustarifvertrags<br />

einherging, in dem die Trennung der Entgeltgruppen zwischen gewerblichen<br />

<strong>und</strong> angestellten Mitarbeitern aufgehoben wurde. Einvernehmliche<br />

Meinung, auch zwischen den betrieblichen Parteien, bestand<br />

<strong>und</strong> besteht, dass die <strong>Gruppen</strong>sprecher zeitliche Freiräume für ihre <strong>und</strong><br />

Unterstützung in ihrer Arbeit erfahren, eine zusätzliche Vergütung für diese<br />

Arbeit jedoch nicht sinnvoll ist. Die Erfahrungen zeigen, dass zusätzliche<br />

monetäre Ansprüche aus dem Kreis der <strong>Gruppen</strong>sprecher nicht vorliegen<br />

– ein “Schmerzensgeld” wird nicht erwartet, die Motivation für die Arbeit<br />

in der <strong>und</strong> für die Gruppe beruht auf intrinsischer Basis.<br />

Auswirkungen neuer Aufgabenstellungen<br />

Die Führungskräfte hatten eine neue Position in der Fertigung einzunehmen,<br />

die letztlich zu Veränderungen der Positionen in der Produktion führen,<br />

um den Mitarbeitern die Wahrnehmung <strong>von</strong> Handlungsspielräumen<br />

zu ermöglichen <strong>und</strong> zu sichern.<br />

Es erwies sich als notwendig, die Anforderungen an die Mitarbeiterführungen<br />

<strong>und</strong> ihre Veränderungen durch die <strong>Gruppen</strong>arbeit zu entwickeln<br />

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