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Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern

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thodischer <strong>und</strong> sozialer Kompetenz können die <strong>Gruppen</strong>sprecher den<br />

neuen Anforderungen nicht gerecht werden. Alle Unternehmen haben<br />

bei der Qualifizierung großen Wert auf praxisnahe unternehmensinterne<br />

<strong>Kompetenzentwicklung</strong> gelegt. Besteht über diese Erkenntnis noch weit<br />

gehende Einigkeit, so ist die Reichweite der Qualifizierung in den Unternehmen<br />

doch sehr unterschiedlich. Betrachtet man den <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

als tragende Säule der <strong>Gruppen</strong>arbeit, so ist der Erfolg dieses Konzepts<br />

sehr eng mit der Person des <strong>Gruppen</strong>sprechers <strong>und</strong> ebenso mit<br />

seiner Qualifikation verb<strong>und</strong>en. Die Investitionen in die <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

tragen dadurch mittelbar zum Unternehmenserfolg bei.<br />

Allerdings sind sich die beteiligten Unternehmen einig, dass noch nicht<br />

alle Möglichkeiten der <strong>Kompetenzentwicklung</strong> für Team- <strong>und</strong>/oder <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

ausgeschöpft sind. Weitere systematische Entwicklungen<br />

sind möglich <strong>und</strong> Ideen dazu bereits vorhanden. Aus dem Arbeitskreis<br />

haben die Unternehmen für die Weiterentwicklung drei Schwerpunkte<br />

ausgearbeitet, die eine zukünftige <strong>Kompetenzentwicklung</strong> maßgeblich<br />

vorantreiben können:<br />

– Für die <strong>Gruppen</strong>sprecher aus verschiedenen Bereichen innerhalb eines<br />

Unternehmens sollen eigene Foren zum Meinungs- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch<br />

geschaffen werden. Eine derartige Institution schafft<br />

neue Wege für einen systematischen Wissenstransfer <strong>und</strong> orientiert<br />

sich verstärkt an Lernprozessen innerhalb der Arbeit.<br />

– Zur Gewährleistung einer kontinuierlichen Weiterentwicklung sind förderliche<br />

Rahmenbedingungen notwendig, die für die <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

zu einer nachhaltigen Rollensicherheit führen. Dies beinhaltet<br />

eine entsprechende Betriebsvereinbarung ebenso wie klare Regeln<br />

<strong>und</strong> Absprachen zur Rolle des <strong>Gruppen</strong>sprechers.<br />

– Die Investitionen in die <strong>Kompetenzentwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Gruppen</strong>sprechern<br />

sollen kontinuierlich weitergeführt werden. Dabei kann es sich<br />

neben den traditionellen Qualifizierungsangeboten auch um neue<br />

Wege zur persönlichen Weiterentwicklung innerhalb des Arbeitsprozesses<br />

handeln.<br />

Der Arbeitskreis ist sich einig, dass die zentrale Rolle eines <strong>Gruppen</strong>sprechers<br />

in der <strong>Gruppen</strong>arbeit auch besondere Maßnahmen durch das Unternehmen<br />

erfordert.<br />

Wir als Vertreter der Unternehmen, die ihre Erfahrungen in diesem Leitfaden<br />

vorgestellt haben, sind <strong>von</strong> einer Übertragbarkeit der Vorgehenswei-<br />

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