Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern

– damit kaum Spielräume für Umplanungen vor Ort gegeben sind und
– jeder einzelne Kommissionierauftrag von jeweils einer Person abgearbeitet
werden muss: Anhand einer Liste, deren Reihenfolge nach Lagerplätzen
grob optimiert ist, müssen Artikel passend nach Menge, Gebindegröße
etc. aus Regalen entnommen und in Wannen eingelegt werden.
Versuche hatten ergeben, dass mit der Zahl der an einem Auftrag beteiligten
Personen die Fehlerquote stark steigt.
Die Tabelle 6 gibt einen groben Überblick über die Daten des Projekts.
Tabelle 6
Allgemeine Projektdaten
Kriterien Bedingungen
erste Vorgespräche über die Beteiligung am Projekt
“Kompetenzentwicklung”
03/ 1996
Vorstellung des Projekts auf Abteilungsversammlungen
Hennef und Essen
Anzahl der betroffenen Mitarbeiter (Flexizeit und Reorganisation
an beiden Standorten)
08 und 10/ 1996
ca. 230
(nur Innendienst)
Anzahl Qualitätszirkel in Essen und Hennef je 3
Anzahl der Mitglieder pro Zirkel 4 – 6
Frequenz der Treffen 2-4 Wochen
Vertretung der Gruppen nach außen gewählte Gruppensprecher
Steuerungsgremium Projektteam:
Personalleitung, Betriebsleitung,
Lagerleitung, Betriebsrat,
Mitarbeiter betroffener
Bereiche
Prozessbegleitung externer Berater
Ansätze für eine teamorientierte Organisation boten sich daher zunächst
in der Einführung einer flexiblen Arbeitszeit, die von den Mitarbeitern
selbst anhand der Auftragslage zu organisieren war.
Ein Entlohnungssystem, welches über die Wertschöpfung die Leistung
der Gruppe honoriert, sollte darauf aufbauen. Es konnte allerdings erst
mit erheblicher Verzögerung in Angriff genommen werden, da technologische
Veränderungen bei Kunden (Scanner-Kassen) sprunghaft und sehr
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