Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern

gang miteinander aus dem Weg geräumt werden konnten. Der positive
Effekt ist hierbei nicht nur der soziale Prozess des Kennenlernens, sondern
sind auch verbesserte Informationsstrukturen zwischen der Gruppe
und ihrem Sprecher auf der einen Seite und einer Reihe von Informationsträgern
im gesamten Unternehmen.
Möglichkeiten und Maßnahmen der
Kompetenzentwicklung für Gruppensprecher
Die dargestellten Anforderungen an einen Gruppensprecher verdeutlichen,
dass diese Rolle ohne entsprechende Unterstützung und Qualifizierung
nicht befriedigend ausgeführt werden kann. Weniger im fachlichen
Bereich, als vielmehr bei den gesteigerten sozialen und methodischen
Anforderungen kann ein Gruppenmitglied ohne einen zusätzlichen
Kompetenzerwerb die neuen Herausforderungen wohl kaum bewältigen.
Dieser Kompetenzentwicklung kann und sollte auch von Anfang ein
wesentlicher Bestandteil eines Gruppenarbeitskonzepts sein.
ä Interne Angebote
Jedes Unternehmen hat zunächst die Möglichkeit, seine internen Qualifizierungsangebote
dahingehend zu überprüfen, ob sie für die Gruppensprecher
zweckmäßig sind. Das hat den unbestreitbaren Vorteil, dass die Angebote
relativ “prozessnah” vermittelt und an realen Gegebenheiten und
nachvollziehbaren Problemstellungen orientiert werden können. Wir halten
es für wenig sinnvoll, wenn sich die Wissensvermittlung zunächst nur auf
die theoretische Ebene bezieht und deshalb nicht unbedingt im Praxiszusammenhang
verständlich ist. Ein Moderationstraining mit praktischen Fragestellungen
aus dem Fertigungsalltag ist nicht nur lebensnah, sondern in
seiner Auswirkung und Akzeptanz für die Teilnehmer wesentlich plausibler.
Wir möchten unsere Empfehlungen darüber hinaus in der Richtung ausweiten,
dass Erlerntes im Tagesgeschäft eingesetzt, ausprobiert und durch
einen fachkompetenten Coach reflektiert werden sollte.
ä Externe Angebote
Wir wissen sehr genau, dass die Möglichkeiten unternehmensinterner
Qualifizierungsmaßnahmen für die meisten Firmen nur ein eingeschränktes
Angebot vorhalten, was darüber hinaus in der Regel an anderen Fragestellungen
orientiert ist. Also bleibt den kleineren und mittleren Unternehmen
häufig nichts anderes übrig, als sich für die Vermittlung sozialer
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