Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern
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ei Sartorius einen unüblichen Weg gegangen <strong>und</strong> hat statt der empfohlenen<br />
Größe <strong>von</strong> 8 bis 12 Mitarbeitern <strong>Gruppen</strong> mit 20 bis 40 Mitarbeitern<br />
gebildet.<br />
Realisierung einer verstärkten Kompetenzverlagerung <strong>von</strong> den Führungsebenen<br />
in die <strong>Gruppen</strong>. Die <strong>Gruppen</strong> entscheiden selbständig<br />
über Arbeitsplatzbelegungen, Urlaubs- <strong>und</strong> Anwesenheitszeitregelungen<br />
sowie Gestaltung der Arbeitsplätze. Ferner regeln die <strong>Gruppen</strong><br />
Fragen interner Qualifizierung selbständig <strong>und</strong> haben zuletzt die Abwicklung<br />
<strong>von</strong> Reklamationen übernommen. Weitere Verlagerungen<br />
sind zunächst angedacht hinsichtlich der Wandlung <strong>von</strong> Aufträgen in<br />
K<strong>und</strong>enaufträge.<br />
Eine neue Kostenstellenstruktur soll zukünftig den weit reichenden technologischen<br />
Innovationen Rechnung tragen. Aufwendige Montagearbeiten<br />
entfallen zugunsten ganzheitlich vorgefertigter Systemlösungen. Die<br />
Beschränkung auf drei unterschiedliche Systemtypen zieht die Reduzierung<br />
der Segmentierung der Montagemodule nach sich.<br />
Personalentwicklung<br />
Eine große Zahl der Mitarbeiter hat sich hinsichtlich ihrer Fachkompetenz<br />
qualifiziert. Flexibilisierung innerhalb der Module <strong>und</strong> neue technologische<br />
Anforderungen sowohl bei den Produkten, als auch durch innovative<br />
Automatisierung machten die <strong>Kompetenzentwicklung</strong> nötig. Der größte<br />
Anteil am Qualifizierungsvolumen konnte im Projekt “Mitarbeiter schulen<br />
Mitarbeiter” durch “Training on the Job” bewältigt werden.<br />
Für die <strong>Gruppen</strong> wurden <strong>und</strong> werden nach wie vor Workshops zur <strong>Gruppen</strong>entwicklung<br />
angeboten. Zentrales Anliegen ist es hier, den <strong>Gruppen</strong><br />
die Möglichkeit zu geben, selbständig ihre Regeln für das Miteinander<br />
verschiedenster Individuen aufzustellen. Die <strong>Gruppen</strong> nehmen die gebotene<br />
Möglichkeit der Workshops mit unterschiedlicher Intensität<br />
wahr. Einige <strong>Gruppen</strong> haben sich auf einen regelmäßigen Rhythmus<br />
<strong>von</strong> halbjährlichen Veranstaltungen verständigt, andere <strong>Gruppen</strong> haben<br />
sich nach den Einführungsworkshops noch nicht wieder getroffen. Die<br />
Teilnahme an den Workshops wird vom Unternehmen zu zwei Dritteln<br />
bezahlt, den verbleibenden Teil investieren die Mitarbeiter in ihrer Freizeit.<br />
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