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Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern

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Da die Sprecher <strong>von</strong> ihren Kollegen gewählt werden, sind es i. d. R. erfahrene<br />

Kräfte, die das Vertrauen ihrer Gruppe genießen. Weil die Protokollierung<br />

der Sitzungsergebnisse über ein Formular erfolgt, können auch<br />

Kräfte mit sehr einfacher Schulbildung Sprecher werden. Dies ist besonders<br />

wichtig, weil nahezu alle Angehörige der <strong>Gruppen</strong> un- <strong>und</strong> angelernte<br />

Arbeitskräfte sind.<br />

Da die Problemlösegruppen ihre Sitzungen im Wesentlichen in der normalen<br />

Arbeitszeit durchführen, erhalten sie dafür keine besondere Vergütung.<br />

Dies gilt auch für die Sprecher.<br />

Auswirkungen neuer Aufgabenstellungen<br />

Viele der <strong>von</strong> den Zirkeln bearbeiteten Probleme betreffen Informationsdefizite,<br />

die nur in Zusammenarbeit mit den vorgelagerten betrieblichen<br />

Instanzen zu klären sind. Dadurch stoßen die Zirkel dort viele Veränderungen<br />

an (z. B. im Verkauf, im Einkauf <strong>und</strong> in der EDV). Da sie auch in die<br />

Reorganisationsbemühungen der Geschäftsführung eingeb<strong>und</strong>en sind,<br />

fließen dort ihre Vorschläge mit ein. So gestaltete z. B. der Zirkel der “Einrichtung”<br />

die Schnittstelle zum Außendienst neu. Das hatte weit reichende<br />

Folgen für dessen Organisation.<br />

5.5 Maßnahmen zur <strong>Kompetenzentwicklung</strong><br />

der <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

Das Projektteam ging da<strong>von</strong> aus, dass die notwendige <strong>Kompetenzentwicklung</strong><br />

der Mitarbeiter eng mit der Organisationsentwicklung verzahnt<br />

sein müsse <strong>und</strong> dass sich daher konkrete <strong>Kompetenzentwicklung</strong>sbedarfe<br />

erst im Verlauf des Prozesses bestimmen ließen. Schulung der Kompetenz<br />

musste sich organisch aus der Projektarbeit entwickeln.<br />

Um zu vermeiden, dass weiterbildungsungewohnten Personen rein<br />

theoretisch begründete Maßnahmen vermittelt werden, beschloss das<br />

Projektteam, die Qualifizierung an das gemeinsame Lösen <strong>von</strong> praktischen<br />

Problemen zu koppeln. Damit sollte Wissen über Besprechungstechniken,<br />

Visualisierung usw. als konkrete Hilfe in konkreten Situationen<br />

erfahrbar <strong>und</strong> damit leichter vermittelbar werden.<br />

Dies hatte zur Folge, dass den Teammitgliedern zwar der Sinn <strong>von</strong> Visualisierung<br />

als Hilfsmittel dargestellt wurde, nicht aber alle ihre Techniken<br />

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