Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern
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in den Dezentralisierungsprozess eingeb<strong>und</strong>en. Informationen der Geschäftsleitung<br />
wurden in die Arbeit der Zirkel integriert.<br />
Sowohl in Hennef als auch in Essen treffen sich jeweils drei <strong>Gruppen</strong> mit<br />
vier bis sechs Mitgliedern in festen Rhythmen <strong>von</strong> vier bzw. zwei Wochen.<br />
Die Mitglieder stammen aus den ausführenden Bereichen. Sie sind<br />
i. d. R. un- bzw. angelernte Kräfte, die aber ihre Abteilungen gut kennen.<br />
Sie greifen eigene Themen auf oder bearbeiten Aufgaben, die ihnen <strong>von</strong><br />
der Projektleitung gestellt werden. Der Schwerpunkt liegt eindeutig bei<br />
organisatorischen, vor allem Schnittstellen-Problemen mit anderen Abteilungen.<br />
Obwohl die <strong>Gruppen</strong> in ihren Besprechungen nur jeweils “kleine”<br />
Themen aus ihrem Arbeitsbereich bearbeiten, zeigten sie große Wirkungen:<br />
Viele ihrer Anregungen gingen in die Reorganisation der umgebenden<br />
Firmenbereiche ein.<br />
Beispiele für behandelte Themen sind:<br />
– bessere Nutzung der Flexizeiten,<br />
– Kooperation über Bereichsgrenzen hinweg,<br />
– Fehleranalysen zu Qualitätsproblemen (bereichsübergreifend), dabei<br />
Aufdeckung <strong>von</strong> fachlichen Schulungslücken, Nachschulung,<br />
– Ausdrucken <strong>und</strong> Bearbeiten <strong>von</strong> Auftragspapieren vor Ort, Organisation<br />
notwendiger Schulungen,<br />
– Reorganisation <strong>von</strong> Planungen, Bestellung, Fertigung <strong>und</strong> Lagerung,<br />
Dezentralisierung der Verantwortung im Außendienst.<br />
5.7 Fazit<br />
Das Projekt zeigte, dass auch in Fällen, in denen die klassischen Formen<br />
der <strong>Gruppen</strong>arbeit kaum realisierbar sind, teamorientierte Organisation<br />
erfolgreich sein kann. Trotz eines nur geringen, aber gezielten Aufwands<br />
für die Schulung der Betroffenen sind die Erfolge auch noch drei Jahre<br />
nach Projektbeginn sichtbar: Die Qualitätszirkel arbeiten weiter, Produktivität<br />
<strong>und</strong> Flexibilität des Unternehmens sind messbar gestiegen.<br />
Allerdings gelang es noch nicht, alle vorhandenen Potentiale zu mobilisieren:<br />
Bedingt durch ein stürmisches Wachstum des Unternehmens konnte die<br />
strategische Einbindung der <strong>Kompetenzentwicklung</strong> in die Entwicklung<br />
des Gesamtunternehmens nicht optimal realisiert werden. Wegen Ar-<br />
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