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Kompetenzentwicklung von Gruppen- und Teamsprechern

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denen Anforderungsprofile um soziale <strong>und</strong> methodische Kompetenzen,<br />

die bislang in keinem Mitarbeiteranforderungsprofil eingearbeitet waren.<br />

Ein weiterer Punkt war die Qualifizierung <strong>von</strong> Mitarbeitern zur Entwicklung<br />

dieser Methoden- <strong>und</strong> Sozialkompetenzen z. B. durch Aufarbeitung<br />

<strong>und</strong> Präsentation <strong>von</strong> Analyseergebnissen, Moderation <strong>von</strong> <strong>Gruppen</strong>gesprächen,<br />

Vermittlung <strong>von</strong> Problemlösestrategien <strong>und</strong> Durchführung <strong>von</strong><br />

Kommunikationstrainings.<br />

3.4 <strong>Kompetenzentwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Gruppen</strong>sprechern<br />

Zur Implementierung <strong>und</strong> Ausgestaltung der <strong>Gruppen</strong>arbeit im Unternehmen<br />

kommt den <strong>Gruppen</strong>sprechern entscheidende Bedeutung zu. In der<br />

Person der <strong>Gruppen</strong>sprecher als Mittler, Kommunikator, Organisator <strong>und</strong><br />

Fokussierer der <strong>Gruppen</strong>aktivitäten bündelt sich ein Großteil der gruppendynamischen<br />

Prozesse. Diese wichtige Kernfunktion innerhalb der<br />

Bereiche bedarf einer intensiven Entwicklung der benötigten Kompetenzen,<br />

um die Mitarbeiter für ihre Aufgaben vorzubereiten, sie zu begleiten<br />

<strong>und</strong> ihre Motivation zu erhalten. Nach dieser Erkenntnis war der Schritt,<br />

die <strong>Gruppen</strong>sprecher im Prozess der Arbeit zu entwickeln, die folgerichtige<br />

Konsequenz.<br />

Wahl der <strong>Gruppen</strong>sprecher einschließlich Stellvertreterregelung<br />

Vor der Beschreibung gr<strong>und</strong>legender Projektinhalte sollen zunächst einige<br />

allgemeine Regularien erläutert werden. Entsprechend der Betriebsvereinbarung<br />

“<strong>Gruppen</strong>arbeit” werden der <strong>Gruppen</strong>sprecher <strong>und</strong> der<br />

Vertreter <strong>von</strong> den <strong>Gruppen</strong>mitgliedern gewählt. Es besteht die Möglichkeit<br />

der Neuwahl, wenn die Erfordernisse dies bestimmen: insbesondere<br />

durch Fluktuation, neue Ausrichtung oder auch durch Entwicklungen im<br />

<strong>Gruppen</strong>bereich oder auf der persönlichen Kompetenz der <strong>Gruppen</strong>mitglieder<br />

basierend erfolgen Umorientierungen. Die Wahl der <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

erfolgte flächendeckend erstmals im Jahr 1996 mit der Einführung<br />

der <strong>Gruppen</strong>arbeit im Unternehmen. Die Bestimmung der <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

durch Vorgesetzte bildete die Ausnahme. Inzwischen ist der<br />

Prozess der <strong>Gruppen</strong>sprecherwahl <strong>von</strong> den Mitarbeitern als Möglichkeit<br />

der internen <strong>Gruppen</strong>entwicklung erkannt worden.<br />

Aufgaben der <strong>Gruppen</strong>sprecher<br />

Ein Anforderungsprofil für <strong>Gruppen</strong>sprecher wurde in expliziter Form<br />

nicht erarbeitet, da die Anforderungen der einzelnen Bereiche im gesam-<br />

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