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Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

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<strong>Die</strong> <strong>materielle</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> schweizerischen Fliegertruppen<br />

Zu schaffen machten bei diesen Motoren<br />

die Undichtheiten zwischen dem Zylin<strong>der</strong><br />

(Explosionsraum) und dem Kühlmantel,<br />

wodurch Wasser „abgeblasen“ wurde und<br />

in <strong>der</strong> Folge Wassermangel und dadurch<br />

Überhitzungen eintraten, meist mit Motorschäden<br />

verbunden.<br />

Zylin<strong>der</strong>schnitt :Explosionsraum-Wassermantel<br />

Hier drangen die heissen Gase vom Verbrennungsraum<br />

in den Kühlmantel.<br />

<strong>Die</strong>se häufigen Motorpannen mit dem HS-<br />

51 führten dazu, dass die C-36 Zielschleppflugzeuge<br />

vorzeitig <strong>aus</strong> dem Betrieb<br />

gezogen werden mussten.<br />

Man suchte ein neues Schleppflugzeug,<br />

fand aber nichts Geeignetes. So entschloss<br />

man sich, im C-36 eine Propellerturbine<br />

gleicher Leistung einzubauen. Dar<strong>aus</strong> entstand<br />

das Flz C-3605.<br />

<strong>Die</strong> bei <strong>der</strong> Firma PEM in Kägiswil während<br />

dem Krieg fabrizierten Zündkerzen<br />

machten am Anfang grosse Probleme.<br />

(Bosch- o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Zündkerzen waren<br />

während dem Krieg nur schwer o<strong>der</strong> gar<br />

nicht erhältlich). Auch die bei <strong>der</strong> Firma<br />

Scintilla in Solothurn gebauten Zündmagnete<br />

verursachten anfänglich häufig Motorstörungen.<br />

30<br />

DB- 601 Aa: 1100 PS (Me -109E)<br />

<strong>Die</strong> Motoren DB- 601, welche mit den Flz<br />

Me- 109E vor und während dem Krieg in<br />

die Schweiz geliefert wurden, zeigten häufig<br />

Probleme wegen Überhitzungen, verursacht<br />

von Wasserverlust, ähnlich wie bei<br />

den HS-Motoren, ferner einen verhältnismässig<br />

„rauhen“ Lauf und häufige Zündstörungen.<br />

Wir hatten ja keinen Kontakt<br />

mit <strong>der</strong> Herstellerfirma und mussten daher<br />

alle diese Probleme selbst lösen.<br />

BMW-132: 500 PS. (Ju-52)<br />

DB-605: 1250 PS. ( ME- 109 G „Gustav“)

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