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Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

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<strong>Die</strong> <strong>materielle</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> schweizerischen Fliegertruppen<br />

Reparaturen durch die Truppe an <strong>der</strong> Zelle eines Flz<br />

DH-112 nach Beschuss<br />

Reparatur an <strong>der</strong> Kielfläche eines Flugzeugs „Hunter“<br />

durch die Truppe<br />

13. <strong>Die</strong> Armee 95 (EMD 95) und<br />

die Armee XXI<br />

Mit <strong>der</strong> Zeit entwickelte sich das Bundesamt<br />

für Militärflugplätze BAMF zu einem<br />

effizienten, und leistungsfähigen Betrieb<br />

auf einem sehr hohen Technologieniveau.<br />

Das transparente Management verfügte<br />

über EDV-Anwendungen sowie über eine<br />

effiziente Arbeits-, Finanz- und Personalplanung.<br />

Bis zur Armeereform 95 war das BAMF<br />

direkt dem Kommandanten <strong>der</strong> Flieger-<br />

und Fliegerabwehrtruppen unterstellt,<br />

konnte aber in verschiedenen operativen<br />

Bereichen und Sachfragen wie Finanzen,<br />

94<br />

Personal, Bauten etc direkt mit den zuständigen<br />

Stellen des Bundes, wie zum Beispiel<br />

EMD, Stab <strong>der</strong> Gruppe für Generalstabsdienste,<br />

Gruppe für Ausbildung, Direktion<br />

<strong>der</strong> eidgenössischen Bauten verkehren.<br />

Mit dem Schritt EMD 95, welcher mit <strong>der</strong><br />

Armeereform 95 einher ging, wurden die<br />

anspruchsvollen Arbeiten <strong>der</strong> Reparaturstufen<br />

II und III für das Spezialmaterial <strong>der</strong><br />

Flieger- und Fliegerabwehrtruppen an das<br />

Rüstungsunternehmen RUAG <strong>aus</strong>geglie<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Die</strong> bisher mit diesen Arbeiten betreuten<br />

Spezialisten mussten zur RUAG übertreten.<br />

Sie verblieben aber physisch in <strong>der</strong><br />

Mehrzahl an ihren bisherigen Arbeitsplätzen<br />

des ehemaligen BAMF und benutzen<br />

weiterhin die vom BAMF erstellten Werkstätten<br />

und entwickelten Einrichtungen<br />

sowie den beim BAMF erworbenen<br />

„know-how“.<br />

Für Aufgaben wie Finanzen, Personal etc<br />

ist jetzt die Luftwaffe zuständig.<br />

Für die Bereitstellung <strong>der</strong> Flugzeuge und<br />

<strong>der</strong> Flugplätze sowie den Betrieb <strong>der</strong> Anlagen<br />

wurden als Nachfolgeorganisationen<br />

des BAMF das Bundesamt für Betriebe <strong>der</strong><br />

Luftwaffe BABLW und danach die Betriebe<br />

<strong>der</strong> Luftwaffe BLW geschaffen.<br />

Mit <strong>der</strong> Armee XXI wurden die Betriebe<br />

<strong>der</strong> Luftwaffe BLW aufgelöst und ihre<br />

Aufgaben auf verschiedene Organisationseinheiten<br />

des Departements für Verteidigung,<br />

Bevölkerungsschutz und Sport VBS<br />

aufgeteilt.<br />

Für den Unterhalt <strong>der</strong> Flugzeuge und des<br />

übrigen Materials sowie <strong>der</strong> Anlagen ist<br />

jetzt die Logistikbasis <strong>der</strong> Armee LBA<br />

zuständig.<br />

Damit wurde eine effiziente, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Erfahrung<br />

des Ernstfalls gewachsene Organisation<br />

ohne zwingenden Grund aufgelöst.<br />

Es ist zu hoffen, dass die Nachfolgeordnung<br />

sich bei einer Kriegsmobilmachung<br />

ebenso bewähren wird.

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