12.12.2012 Aufrufe

Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Betanken <strong>der</strong> Flugzeuge<br />

<strong>Die</strong> <strong>materielle</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> schweizerischen Fliegertruppen<br />

Auch das Betanken <strong>der</strong> Flugzeuge hat sich<br />

weiter „entwickelt“. Am Anfang hatten die<br />

ersten Piloten wohl noch mit Benzinkanistern<br />

hantiert.<br />

Aber schon während dem 1.Weltkrieg<br />

wurde <strong>der</strong> „Fasskarren“ verwendet.<br />

Der „Fasskarren“: Bis in den 2.Weltkrieg verwendet<br />

Tankwagen nach dem 2. Weltkrieg: Amerikanisches<br />

„Surplus Fahrzeuge GMC<br />

Ein Zisternenwagen, wie er später in immer grösseren<br />

Versionen verwendet wurde<br />

Schmieröl<br />

Bei den ersten Flugzeugen wurde das<br />

pflanzliche Ricinusöl verwendet.<br />

Es hatte einen süsslichen Geschmack und<br />

die Ölspritzer auf dem Cockpit und am<br />

Kopf des Piloten bei den offene Kabinen<br />

zogen speziell im Sommer die Fliegen in<br />

63<br />

Scharen an, was für die Besatzungen sehr<br />

unangenehm war.<br />

Bei den Flugzeugen D-27, CV und den<br />

nachfolgenden Typen wurde das Ricinusöl<br />

durch Mineralöle ersetzt. <strong>Die</strong>se wurden im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit durch Zutaten, so genannte<br />

Additive, auf Grund von eingehenden Versuchen<br />

in Ennetmoos laufend verbessert<br />

und bekamen dann Namen wie „Rotband“<br />

etc. <strong>Die</strong> Flugzeuge wurden auch entsprechend<br />

markiert.<br />

Kühlmittel<br />

Am Anfang wurde gewöhnliches Leitungswasser<br />

als Kühlmittel verwendet. Das<br />

hatte allerdings den Nachteil, dass bei Minustemperaturen<br />

das Wasser abgelassen<br />

werden o<strong>der</strong> das Flugzeug in einen temperierten<br />

Hangar o<strong>der</strong> Zelt abgestellt werden<br />

musste. Doch diese standen nicht überall<br />

zur Verfügung.<br />

So wurden Methoden entwickelt, um die<br />

Flugzeuge auch bei Minustemperaturen<br />

einsatzbereit zu halten, was eine ganz<br />

wichtige Vor<strong>aus</strong>setzung für die je<strong>der</strong>zeitige<br />

Alarmbereitschaft darstellte.<br />

Das Warmhalten eines Flz P-51 mittels Wärmedecke<br />

und Warmluftaggregat<br />

Warmhalten eines Flz Me-109E mit Wärmedecken<br />

und im Sack (unter dem Rumpf) Katalyten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!