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Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

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<strong>Die</strong> <strong>materielle</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> schweizerischen Fliegertruppen<br />

Viele „Aktivdienstler“ liessen sich von <strong>der</strong><br />

DMP anstellen.<br />

Der Bestand am Ende des 2.Weltkriegs<br />

erreichte 2450 Personen (ohne Lehrlinge).<br />

Da während des Kriegs praktisch ein Kündigungsverbot<br />

bestand, benutzten nun viele<br />

Mitarbeiter die Gelegenheit, zur massiv<br />

aufbauenden „Swissair“ und in die neu<br />

gegründeten „Pilatus“-Flugzeugwerke zu<br />

wechseln.<br />

Für die Betriebe ergab sich auch die Gelegenheit,<br />

einigen „schwarzen“ Schafen“<br />

den Austritt nahe zu legen.<br />

Elektronikschule<br />

<strong>Die</strong> Fliegertruppe wuchs angesichts des<br />

„Kalten Kriegs“ wie<strong>der</strong>. Neue Flugzeuge,<br />

Waffen, Übermittlungsmaterial und vieles<br />

An<strong>der</strong>e wurde beschafft.<br />

So wuchs auch <strong>der</strong> Personalbestand wie<strong>der</strong><br />

an, wobei es Perioden gab, da es schwer<br />

war, gut qualifiziertes Personal zu finden.<br />

Zeitweise war es sogar schwierig, Hilfsarbeiter<br />

zu rekrutieren.<br />

Mit <strong>der</strong> Beschaffung von hoch entwickelter<br />

Elektronik in den Systemen „Taran“, „Falcon“,<br />

„Sidewin<strong>der</strong>“, „Bloodhound“, „Florida“<br />

und von neuem Übermittlungsmaterial,<br />

standen die Betriebe plötzlich vor einem<br />

grossen Bedarf an gut <strong>aus</strong>gebildeten<br />

Elektronikern. Viele <strong>der</strong> Wenigen, welche<br />

es damals auf dem Personalmarkt gab, bevorzugten<br />

Stellen im öffentlichen <strong>Die</strong>nst<br />

(Kantone, Gemeinden) o<strong>der</strong> auf den Banken,<br />

wo unterdessen die EDV und Elektronik<br />

ebenfalls Einzug hielt.<br />

So stellte sich die Notwendigkeit, selbst<br />

Elektroniker <strong>aus</strong>zubilden. In Buochs entstand<br />

eine Elektronikerschule, in welcher<br />

Dutzende von geeigneten Leuten einen<br />

Grundkurs und anschliessend Repetitionskurse<br />

absolvierten, um gezielt auf ihre zukünftige<br />

Aufgabe eingeschult zu werden.<br />

91<br />

„Diplomübergabe“ in <strong>der</strong> Elektronikschule Buochs<br />

Lehrlinge<br />

Ab ca 1925 bildete die <strong>Unterhaltsorganisation</strong><br />

Lehrlinge <strong>aus</strong>. Am Anfang schlossen<br />

die Lehrlinge die Lehre als Flugzeugmechaniker<br />

ab. Während des 2.Weltkriesg<br />

und danach wurden dann in allen Betrieben<br />

Lehrlinge in den verschiedensten Berufen<br />

<strong>aus</strong>gebildet. In den 1970er- und 1980er-<br />

Jahren waren es total bis zu 260 junge Leute,<br />

welche bei <strong>der</strong> <strong>Unterhaltsorganisation</strong><br />

ihren Beruf erlernten.<br />

Eine Lehrlingswerkstatt<br />

11. Finanzielles<br />

(siehe auch ANHANG V und VI)<br />

<strong>Die</strong> finanziellen Mittel für Systembeschaffungen<br />

(Flugzeuge, Helikopter, Waffen,<br />

Übermittlungsgeräte etc) sowie für Bauten<br />

wurden in separaten Botschaften des Bundesrates<br />

an das Parlament o<strong>der</strong> in jährlichen<br />

Kriegsmaterialbudgets (heute Kredit<br />

für Ausrüstungs- und Erneuerungsbedarf<br />

AEB) bewilligt.

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