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Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

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Lycoming GO-435: 240 PS. (Pilatus P3)<br />

<strong>Die</strong> <strong>materielle</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> schweizerischen Fliegertruppen<br />

Lycoming GSO-480: 320PS (Do-27und PC6).<br />

Beim Flz PC-6 wurden später die GSO-480 durch<br />

die Propellerturbine P+W PTA-27 ersetzt. (siehe<br />

Seite 13).<br />

Strahltriebwerke und Propellerturbinen<br />

Im Flz DH-100 „Vampire“ war das Triebwerk<br />

„Goblin“ III <strong>der</strong> Firma De Havilland<br />

eingebaut. Es war das erste Turbinentriebwerk,<br />

welches bei <strong>der</strong> schweizerischen<br />

Fliegertruppe eingesetzt wurde und für<br />

unsere Mechaniker etwas Unbekanntes.<br />

<strong>Die</strong> Mechaniker erhielten im Herstellerwerk<br />

eine eingehende Ausbildung und<br />

mussten bald feststellen, dass <strong>der</strong> Unterhalt<br />

von Düsentriebwerken nicht anspruchsvoller<br />

war, als <strong>der</strong>jenige <strong>der</strong> grossen Kolbenmotoren,<br />

da sie weniger bewegte Teile<br />

aufweisen.<br />

32<br />

„Goblin“3: Standschub 1520 Kg (DH-100)<br />

Probleme gab es im Geräteantrieb, zu <strong>der</strong>en<br />

Lösung <strong>der</strong> gesamte Rä<strong>der</strong>satz durch<br />

einen in <strong>der</strong> Schweiz fabrizierten, ersetzt<br />

werden musste. Der grösste Verschleissteil,<br />

die Brennkammern, konnten in <strong>der</strong><br />

Schweiz durch die Firma Franke Aarburg<br />

nachgebaut werden.<br />

Brennkammer. Hier gab es die Ausbrennungen<br />

<strong>Die</strong> durch eingedrungene Fremdkörper in<br />

<strong>der</strong> Turbine verursachten Schaufelbeschädigungen<br />

wurden zum Teil „<strong>aus</strong>poliert“<br />

o<strong>der</strong> die Schaufeln wurden ersetzt.<br />

Das im Flugzeug „Venom“ eingebaute<br />

Triebwerk de Havilland „Ghost“ wurde bei<br />

<strong>der</strong> Firma Sulzer, Winterthur, in Lizenz<br />

gebaut, wo auch unsere Spezialisten <strong>aus</strong>gebildet<br />

wurden.<br />

De Havilland Ghost Mk I: Standschub 2220 kg

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