12.12.2012 Aufrufe

Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

Die materielle Entwicklung aus der Sicht der Unterhaltsorganisation ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>materielle</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> schweizerischen Fliegertruppen<br />

Flugzeuge dank dieser Grossteile jeweils<br />

so rasch wie möglich wie<strong>der</strong> dem Flugbetrieb<br />

zu übergeben.<br />

<strong>Die</strong> defekten Baugruppen wurden durch<br />

den Betrieb Dübendorf repariert.<br />

Für Pneus basierte man auf <strong>der</strong> einzigen<br />

Pneufabrik in <strong>der</strong> Schweiz, <strong>der</strong> Fa Pallas,<br />

für die Geschwindigkeit- und Höhenmesser<br />

auf <strong>der</strong> Fa Thomann in Waldenburg,<br />

für die Kompasse und Drehzähler auf <strong>der</strong><br />

Fa Utz in Bern, und für die Kühler auf <strong>der</strong><br />

Firma „Orion“ in Zürich.<br />

<strong>Die</strong> Instrumente waren im Allgemeinen<br />

sehr zuverlässig. <strong>Die</strong> vorgeschriebenen<br />

Kontrollen sowie allfällige Reparaturen<br />

wurden in <strong>der</strong> Instrumentenwerkstatt Dübendorf<br />

durch die legendären „Alleskönner“<br />

Poyet und Schafheitle erledigt.<br />

Für die Motoren befanden sich die Hersteller<br />

in <strong>der</strong> Nähe.<br />

Revisionen an DH5 in <strong>der</strong> neuen Montagehalle<br />

Es gab zu jener Zeit auch schon einen Motorenprüfstand<br />

für „Argus II“ und HS- 41<br />

Mot6renprüfstand im Gfenn um 1920<br />

68<br />

Reparaturen während und nach dem<br />

zweiten Weltkrieg<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung neuer Flugzeuge zu<br />

Beginn des 2.Weltkriegs ging <strong>der</strong> Aufbau<br />

neuer Werkstattbetriebe in an<strong>der</strong>en Gegenden<br />

<strong>der</strong> Schweiz einher.<br />

So wurden in Buochs und Interlaken neue<br />

Betriebe mit leistungsfähigen Werkstätten<br />

aufgebaut.<br />

<strong>Die</strong> komplexere Technik <strong>der</strong> Flugzeuge<br />

und <strong>der</strong>en Ausrüstung, sowie die dabei<br />

angewandten neuen Fabrikationsmethoden<br />

erfor<strong>der</strong>ten für <strong>der</strong>en Unterhalt auch leistungsfähigere<br />

Werkzeuge und Werkzeugmaschinen,<br />

wie zum Beispiel Nietapparate,<br />

elektrische Naht- und Punktschweissmaschinen,<br />

Schweissanlagen mit Schutzgas,<br />

Oberflächenbehandlungsbä<strong>der</strong> und vieles<br />

An<strong>der</strong>e. Es war Krieg und so konnte nicht<br />

alles Benötigte ab Stange gekauft werden.<br />

Viele Einrichtungen, wie Prüfstände für<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> verschiedenen Geräte<br />

mussten durch die Betriebe selbst geplant<br />

und gebaut werden.<br />

Motorenwerkstatt Buochs im Aktivdienst<br />

Aber auch auf den Flugplätzen Emmen,<br />

Payerne, Sion und Lodrino wurden kleinere<br />

Werkstätten gebaut.<br />

Für die verschiedenen Flugzeugflotten,<br />

sowie für an<strong>der</strong>es Material <strong>der</strong> Fliegertruppe,<br />

wurden Fachstellen ernannt.<br />

Auftrag einer Fachstelle war:<br />

- eingehende Kenntnis des zugeteilten<br />

Materials<br />

- <strong>Die</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Arbeitsvorschriften

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!