01.02.2018 Aufrufe

MMM_Dokumentation_02_017

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

55. <strong>MMM</strong>-KONGRESS<br />

Mopro-Experten:<br />

Günter Brandmeier<br />

(Sachsenmilch, l.) und<br />

Christian Ehrmann,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Ehrmann AG.<br />

Die Menschen lernten, auch mal Nein zu sagen und<br />

ihren Plan vom Leben zu verfolgen. Solange man einen<br />

Plan B habe, sei man frei. Die Kinder und Jugendlichen<br />

lernten ihre Potenziale kennen. „Wir sagen ihnen: ‚You<br />

are your future’, Du bist deine Zukunft.“<br />

Im Kontext der Stiftungsarbeit sei es wichtig, berufliche<br />

Möglichkeiten aufzuzeigen. Derzeit baue die Stiftung<br />

ein Zentrum, in dem handwerkliche Fähigkeiten in<br />

einer Werkstatt vermittelt werden. Jeder wolle in einem<br />

Büro arbeiten. Landarbeit oder Arbeit mit den Händen<br />

sei, so die allgemeine Auffassung, etwas für Versager.<br />

Eine Bestrafung in der Schule sei es, die Kinder zum<br />

Ackerbau zu schicken. Deshalb sei es wichtig, Arbeit<br />

mit den Händen wieder attraktiv zu machen. „Genauso<br />

wie in Europa braucht man bei uns die Handwerker.<br />

„Es gibt keine<br />

absolute Freiheit,<br />

weil wir alle<br />

verantwortlich sind<br />

füreinander, ob wir es<br />

wollen oder nicht.“<br />

Globale Verantwortung für ein<br />

nachhaltiges Miteinander<br />

Auf dem afrikanischen Kontinent schaue man immer<br />

nach Westen und orientiere sich daran. Dies gelte es<br />

zu ändern. Es gehe um die Frage: Wie funktionieren wir<br />

miteinander, um zu Freiheit zu gelangen? Angesichts<br />

der aktuellen Katastrophen, von Flucht und Migration<br />

stecke die Freiheit in der Krise. „Die Definition von Freiheit<br />

hat sich geändert. Freiheit müsste eigentlich ein<br />

grundlegendes Menschen- und Bürgerrecht sein. Doch<br />

Freiheit ist bedingt. Es gibt keine absolute Freiheit, weil<br />

wir alle verantwortlich sind füreinander, ob wir es wollen<br />

oder nicht“, so die eindringlichen Worte Obamas.<br />

Grundsätzlich seien alle Menschen gemeinsam für die<br />

Welt verantwortlich. Philanthropie helfe mit Blick auf<br />

Afrika nicht ausreichend weiter. Nachhaltige Hilfe zur<br />

Selbsthilfe sei gefragt.<br />

Aber das Ansehen ist sehr gering und deswegen ist die<br />

Arbeitsethik in diesem Zusammenhang sehr schlecht.<br />

Wir arbeiten daran, dass die jungen Leute wissen, Bildung<br />

ist mehr, als nur mit dem Kopf zu arbeiten“, führte<br />

Obama aus.<br />

80

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!