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MMM_Dokumentation_02_017

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55. <strong>MMM</strong>-KONGRESS<br />

Austausch über das<br />

McDonald´s-Modell<br />

(v. l.): Thomas Keuter<br />

(Arla), Marc Oliver<br />

Dittrich (Homann Feinkost)<br />

und Frank Uszko,<br />

Managing Director,<br />

Molkerei Alois Müller.<br />

möglich. Mehr als 30 Prozent der Waren seien aus der<br />

EU, und müsse McDonald’s außerhalb Europas einkaufen,<br />

beispielsweise Kaffee, dann setze die Company<br />

auf etablierte Gütesiegel, um die Einhaltung wichtiger<br />

ökologischer und sozialer Standards zu gewährleisten.<br />

Stichwort Energieverbrauch: Seit 2014 würden alle Restaurants<br />

in Deutschland zu 100 Prozent mit Ökostrom<br />

betrieben. Die CO 2 -Emmissionen seien seit 2011 um<br />

67 Prozent gesunken.<br />

„McDonald’s –<br />

das demokratischste<br />

Restaurant<br />

der Welt“<br />

Der Leitspruch „Wenig behaupten. Viel beweisen“<br />

spiegele das McDonald’s-Verständnis von unternehmerischer<br />

Verantwortung und sei Richtschnur für<br />

transparente Kommunikation. Jedes Unternehmen<br />

brauche eine Kultur der Freiheit, um erfolgreich zu<br />

bleiben. Beispielsweise die Freiheit, Fehler offen anzusprechen,<br />

oder die Freiheit, Entscheidungen in Frage<br />

zu stellen, um den Kurs zu korrigieren. Genau das habe<br />

auch McDonald’s tun müssen.<br />

Zwischen den beiden Polen „Freiheit“ und „Standards“<br />

oszilliere vermutlich die ganze Systemgastronomie.<br />

In den zurückliegenden Jahren habe das Pendel bei<br />

McDonald’s etwas zu stark in Richtung System geschwungen.<br />

Das Unternehmen sei zu selbstbezogen<br />

gewesen, habe zu sehr am Althergebrachten festgehalten<br />

und habe zu wenig auf gesellschaftliche Trends<br />

und veränderte Wünsche der Gäste geachtet.<br />

Daraus habe McDonald’s Lehren gezogen und einen<br />

Wandlungsprozess in Gang gesetzt: zurück zu mehr<br />

Gästeorientierung, zu mehr interner Flexibilität und zu<br />

mehr Wahlfreiheit für die Gäste.<br />

Wer sich wandeln wolle, verlasse gewohntes Terrain<br />

und mache auch Fehler. Die neu etablierte Fehlerkultur<br />

habe die Möglichkeit gegeben, Dinge auszuprobieren<br />

und wieder zu verwerfen, wenn sie am Markt nicht<br />

funktionierten.<br />

Restaurant der Zukunft<br />

Zukünftig gehe McDonald’s noch stärker als früher auf<br />

das Bedürfnis der Gäste ein und biete „Produkte der<br />

Zukunft“ wie z. B. den Big Tasty Bacon und „Service<br />

der Zukunft“ mit verschiedenen Bezahloptionen sowie<br />

einen Lieferservice, der in vielen Großstädten in<br />

Deutschland umgesetzt werden soll.<br />

Nach Beecks Einschätzung ist McDonald’s das demokratischste<br />

Restaurant der Welt. Jung und Alt, Groß<br />

und Klein, Arm und Reich, dick und dünn, schwarz und<br />

weiß, Arbeiter, Direktor und Politiker – jeder sei herzlich<br />

willkommen.<br />

Glaubwürdigkeit stärken<br />

Und Beeck erläuterte weiter, dass Freiheit auch Wandel<br />

zu mehr Transparenz, Offenheit und Glaubwürdigkeit<br />

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