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MMM_Dokumentation_02_017

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55. <strong>MMM</strong>-KONGRESS<br />

„Creative<br />

Freedom“ –<br />

wie man den<br />

Innovationsgeist im<br />

Unternehmen weckt<br />

DR. FREDERIK<br />

G. PFERDT<br />

Chief Innovation Evangelist<br />

bei Google Inc.<br />

Dr. Frederik G. Pferdt, Chief Innovation Evangelist<br />

bei Google Inc., veranschaulichte in seinem Vortrag<br />

„Creative Freedom – wie Unternehmen Innovationsgeist<br />

leben und fördern“ die Bedeutung<br />

einer gelebten Innovationskultur im Unternehmen.<br />

Es gelte, Mitarbeitern Freiräume für Ideen und deren<br />

Umsetzung zu schaffen.<br />

„Menschen verbinden, Ideen teilen, Zukunft denken<br />

und fühlen“, zitierte Frederik G. Pferdt zu Beginn die<br />

<strong>MMM</strong>-Mission und sagte: „Ich möchte Ihnen helfen,<br />

Ihre Mission Realität werden zu lassen, sich zu verbinden,<br />

Ideen zu teilen, Zukunft zu denken und auch zu<br />

fühlen. Ich möchte Sie heute einladen, ein Experiment<br />

zu wagen, diese Zukunft aktiv mitzugestalten, denn<br />

nur so können Sie auch entscheiden, wie diese Zukunft<br />

tatsächlich aussieht.“<br />

„Wir benötigen<br />

neue Antworten,<br />

innovative Antworten.“<br />

Technologie bringe uns in die Zukunft, wie diese aber<br />

aussieht, entscheide allein die Kreativität. Technologische<br />

Entwicklungen bewegten sich nicht auf einem<br />

linearen, sondern exponenziellen Pfad. Deshalb sei der<br />

Wandel so rasant. „Unsere Kinder werden schon bald<br />

die Smartphones im Museum oder auf einem Flohmarkt<br />

betrachten und uns fragen: ‚Musstet ihr diese wirklich<br />

jeden Abend für mehrere Stunden aufladen’?“<br />

Gemessen an fast allen Parametern sei die Welt heute<br />

besser als vor 50, 30, oder vor zehn Jahren. Die Lebenserwartung<br />

sei gestiegen, es gäbe mehr Demokratien,<br />

mehr Kinder hätten Zugang zu Bildung, Krankheiten<br />

könnten besser behandelt werden. Dies sei, so Pferdt,<br />

auch dank der rasanten technologischen Entwicklung<br />

und des besseren Zugangs der Menschen zu Informationen<br />

der Fall.<br />

Die Entwicklungen der Vergangenheit bedeuteten jedoch<br />

nicht, dass auch in Zukunft rasanter Fortschritt,<br />

um Probleme zu lösen, zu erwarten sei: „Wir benötigen<br />

neue Antworten, innovative Antworten. Wir müssen<br />

uns also selbst die Erlaubnis erteilen, etwas Neues zu<br />

versuchen. Ja, wenn Sie möchten, neues Denken zu<br />

erlauben“, stellte Pferdt fest.<br />

Auch Unfertiges und Nicht-Perfektes teilen<br />

Pferdt band in seinen Vortrag die Aufgabe für das Publikum<br />

ein, den Tischnachbarn zu skizzieren und diese<br />

Skizze zu teilen bzw. der porträtierten Person auszuhändigen.<br />

Ja, diese Bilder seien unfertig. Doch mit<br />

Blick auf die Entwicklung von Unternehmen gelte es,<br />

auch hier unfertige, ja „radikale“ Ideen mit anderen zu<br />

teilen, um Erfolg zu haben. Niemand solle Angst haben,<br />

sich lächerlich zu machen. Jeder Mensch habe kreatives<br />

Potenzial und es sei bedauerlich, dass radikal neue<br />

Ideen nicht geteilt würden, weil, so erläuterte Pferdt,<br />

„wir die kindliche Herangehensweise, diesen Stolz, etwas<br />

zu zeigen, das unfertig und nicht perfekt ist, leider<br />

verloren haben.“<br />

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