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Johannisburger Heimatbrief 2009 - Familienforschung Sczuka

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134<br />

Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V.<br />

Frau Hedwig Gilewski aus Alsleben<br />

an der Saale, Georgenstraße 4,<br />

schreibt am 8.11.2007 an Herrn Willi<br />

Reck und Herrn G. Woyzechowski:<br />

„Habe Ihr Schreiben vom Oktober d.<br />

J. erhalten. Leider ist mir Ihr vorgedrucktes<br />

Antwortschreiben abhanden<br />

gekommen, und so möchte ich Ihnen<br />

auf diesem Wege mitteilen, dass ich<br />

an dem <strong>Heimatbrief</strong> weiterhin interessiert<br />

bin. Er hat mir die ganzen<br />

Jahre die Erinnerung an meine Heimat<br />

wach gehalten und mir viel<br />

Freude bereitet. Leider existiert mein<br />

Heimatdorf Waldenfried (Bilitzen)<br />

nicht mehr. Die paar Häuser wurden<br />

abgetragen oder zerstört, und jetzt<br />

ist es Sperrgebiet und soll wohl zum<br />

Truppenübungsplatz gehören. Habe<br />

meine Heimat bis heute nicht wiedergesehen.<br />

Nach der missglückten<br />

Flucht 1945 kam ich für 2 Jahre nach<br />

Westsibirien in Gefangenschaft. Ich<br />

habe viel Schlimmes erlebt und dann<br />

große Angst gehabt, an die Orte des<br />

Schreckens zu fahren. Man könnte<br />

Romane darüber schreiben. - Werde<br />

in den nächsten Tagen eine Spende<br />

an die Kreisgemeinschaft überweisen,<br />

freue mich schon auf den nächsten<br />

<strong>Heimatbrief</strong>. –<br />

Mit freundlichen Grüßen, Frau Hedwig<br />

Gilewski"<br />

Wir erhielten Post aus den USA. Frau<br />

Katharina Drensek, 20 Pine Drive<br />

Apt 202, PAWLING N.Y. 12564- 1233<br />

schreibt:<br />

„Mein Bruder Paul erhält seit wohl 3<br />

Jahren den Johannisbrief aus<br />

Deutschland zugeschickt, und den<br />

lese ich auch.<br />

Ich blätterte durch meines Vaters altes<br />

Album (mein Vater starb vor 29<br />

Jahren). Da fand ich Bilder, die vielleicht<br />

für den Johannisbrief von Interesse<br />

sein könnten. Abzüge ließ ich<br />

<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2009</strong><br />

www.Kreis-Johannisburg.de<br />

von den Bildern machen, von denen<br />

ich mich nicht trennen wollte.<br />

Die Postkarte ist wohl 1936 gemacht<br />

worden, denn Herr Wollschläger, der<br />

unten in der Mitte sitzt, starb im<br />

Febr. 1937.<br />

Meine Handschrift ist etwas zittrig,<br />

ich bin 83 Jahre alt, und die Hand will<br />

nicht mehr so, wie ich will. Auf unserm<br />

Hofbild hat man mich als 6-<br />

Jährige auf ein Pferd gesetzt.<br />

Hoffe, Sie werden Verwendung für<br />

welche von den Bildern finden. Es<br />

grüßt Sie unbekannterweise Katharina<br />

Drensek"<br />

Wir danken Frau Drensek herzlich für<br />

ihre Spende. (Siehe auch Bilder<br />

zum Ort Turau ab Seite 114)<br />

Von Frau Dietlinde Silz, Odermisser<br />

Str. 2, 32756 Detmold kommt eine<br />

Anfrage. Sie schreibt am 9.9.2008 an<br />

Herrn Reck:<br />

„In unserem Telefonat im Aug. erwähnte<br />

ich, dass bei meinem Besuch<br />

in Masuren 2007 ein Haus nicht wiederfinden<br />

konnte. Es könnte in Weißuhnen<br />

gestanden haben. Kann man<br />

das Foto im nächsten <strong>Heimatbrief</strong><br />

veröffentlichen? Vielleicht kennt es<br />

jemand. Es könnte ca. 1940 aufgenommen<br />

sein. Die Dame könnte meine<br />

Tante (Vaters Schwester) Meta<br />

Gruczek sein. Ich wäre Ihnen für eine<br />

Weiterleitung des Fotos dankbar. Ihre<br />

Dietlinde Silz"

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