Johannisburger Heimatbrief 2009 - Familienforschung Sczuka
Johannisburger Heimatbrief 2009 - Familienforschung Sczuka
Johannisburger Heimatbrief 2009 - Familienforschung Sczuka
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Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V.<br />
Dort hatte sich kaum etwas verändert.<br />
Es ging zurück zur Stadt, wo wir Mittagspause<br />
machten und weiter über<br />
Wiartel und durch die Wälder nach<br />
Rudczanny fuhren.<br />
Ehemaliges Kurhaus in Rudczanny<br />
Das ehemalige Kurhaus über dem<br />
See mit Blick auf die vielen Inseln<br />
interessierte mich. Dort hatte ich oft<br />
mit Familie und Freunden gesessen.<br />
Terrassenförmig war der Restaurant-<br />
Garten angelegt. Wie mag es wohl<br />
jetzt aussehen?<br />
Der Blick von oben hat mich für die<br />
verwahrloste Anlage entschädigt. Erinnerungen<br />
über viele schöne Stunden<br />
wurden geweckt, sodass ich<br />
dankbar für dieses Erlebnis mich von<br />
dort trennte.<br />
Im Ort selbst kauften wir die Fahrkarten,<br />
um am nächsten Tag mit dem<br />
Schiff nach Nikolaiken zu fahren und<br />
diesen herrlichen Wasserweg zu erleben.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und einer schwachen Brise war die<br />
Fahrt ein Genuss.<br />
Die Durchfahrt durch die Schleuse<br />
und das Absenken des Führerhauses<br />
unter einer Brücke bildete eine kleine<br />
Abwechslung. Zum zusätzlichen Erlebnis<br />
wurde die kleine Rundfahrt auf<br />
dem Spirdingsee, der so groß ist,<br />
<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2009</strong><br />
www.Kreis-Johannisburg.de<br />
dass an einer Stelle der Horizont das<br />
Wasser zu berühren scheint. Die vielen<br />
Segelboote boten einen wunderbaren<br />
Kontrast zum Blau des Himmels<br />
und Wassers.<br />
Während meine jungen Begleiter sich<br />
den Ort ansahen, blieb ich unten am<br />
Anlegesteg, weil das Treppensteigen<br />
für mich eine Qual ist. So konnte ich<br />
die Bewegung der Schiffe auf dem<br />
Wasser beobachten und meinen Erinnerungen<br />
nachhängen.<br />
Wo war es, als Thea und Hilla mit befreundeten<br />
Soldaten von einer Seite<br />
des Sees zur anderen schwammen?<br />
Ich suchte den Platz, konnte ihn aber<br />
nicht finden. Da meine Schwimmpraxis<br />
nicht so gut war, blieb ich am<br />
Ufer.<br />
Der kurze Aufenthalt von anderthalb<br />
Stunden in Nikolaiken vermittelte uns<br />
den Eindruck von vielen Bernsteingeschäften.<br />
Die Zeit war zu kurz, um<br />
etwas Geeignetes zu finden. Daher<br />
benutzten wir den nächsten Tag und<br />
fuhren mit dem Auto hin.<br />
Wir gingen über die Brücke, wo am<br />
Pfeiler früher der Stinthengst befestigt<br />
war und erfreuten uns des Panoramas<br />
der Küste mit den vielen Booten.<br />
Das Standbild des Stinthengstes<br />
auf dem Marktplatz dient als Hintergrund<br />
für jedes Foto.<br />
Ein Muss ist die Fahrt auf der Krutinna.<br />
Wir holten Frau Kreska ab und<br />
suchten erst einmal einen Parkplatz.<br />
Um den Weg für mich so kurz wie<br />
möglich zu finden, fuhr Tatjana auf<br />
die andere Flussseite, musste aber<br />
umkehren und zurück. Oh Schreck!<br />
In dem Augenblick kam ein frei laufendes<br />
Pferd uns auf der Brücke entgegen.<br />
Nachdem es zum Stehen gebracht<br />
und die Gefahr beseitigt war,<br />
stiegen wir aus.<br />
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