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Viertes Bayerisches Forum Suchtprävention - Landeszentrale für ...

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Zahlen zur kräfteökonomischen Betrachtung des Ansatzes heutiger <strong>Suchtprävention</strong><br />

Die Landeshauptstadt München hat circa:<br />

Darüber hinaus:<br />

1.300.000 Einwohner<br />

300.000 Kinder und Jugendliche unter 25<br />

8.000 Lehrer/innen<br />

1.000 Sozialpädagogen/innen<br />

10 Präventionsfachleute der Suchthilfe<br />

4 Präventionsfachleute der Polizei<br />

46 Jugendbeamte der Polizei<br />

37 Suchtberatungslehrer (an städtischen Schulen),<br />

weitere an den weiterführenden staatlichen<br />

Schulen<br />

40 Schulsozialarbeiter/innen<br />

1500 Einrichtungen der Schul- und Sozialpädagogik<br />

Thesen zur Zukunft der Prävention<br />

anlässlich der Arbeitssitzung im Pädagogischen Institut München am 19.11.1998<br />

1. Bausteine zur Prävention sind da – Multiplikatoren-Netzwerke fehlen.<br />

2. Schule ermöglicht das einzige flächendeckende Multiplikatoren-Netzwerk der<br />

<strong>Suchtprävention</strong> in Bezug auf die Primärzielgruppe.<br />

3. Schule ist darüber hinaus der einzige systematische Zugang zu flächendeckender<br />

Lehrer- und Elternarbeit (Sekundärzielgruppe).<br />

4. Schule ist damit die größte bisher zu wenig genutzte Chance zur <strong>Suchtprävention</strong>.<br />

5. Jugendarbeit und Jugendhilfe haben zusätzlich flankierenden oder kompensierenden<br />

Charakter.<br />

6. Schule braucht im Rahmen von Profilentwicklung kompetente Moderatoren/innen<br />

<strong>für</strong> die Sicherstellung eines schulinternen und schulöffnenden Präventionskonzeptes<br />

mit „Vereinbarungscharakter“ (keine Alibipersonen).<br />

7. Ein schulinternes Präventionskonzept, das über die Mitwirkungsorgane verbindliche<br />

Vereinbarungen sicherstellen muss, sollte folgende Schwerpunkte<br />

beinhalten:<br />

Lehrerfortbildung mit Schwerpunkt der Förderung von kommunikativer Kompetenz<br />

(„Dein Curriculum bist du selbst!“) und Entwicklung persönlicher und<br />

kollektiver Self-Care-Konzepte („Eine frustrierte Lehrkraft ist ein suchtfördernder<br />

Faktor!“),<br />

Elternarbeit durch Information und Förderung von Erziehungskompetenz im<br />

Rahmen von Elterntrainings (Hinsehen-Lernen, Zuhören-Lernen),<br />

Jugend <strong>für</strong> Jugend: Gewinnung und Schulung jugendlicher Multiplikatoren/innen,<br />

Curriculumentwicklung (stufengemäße, fächerübergreifende und projektorientierte<br />

Sachinformation und Lebenskonzeptentwicklung),<br />

Krisenmanagement und Lebenshilfe durch permanente und/oder punktuelle<br />

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